Klarna

Jetzt auch Klarna: Nächstes FinTech startet eigenes Mobilfunkangebot

Der Bezahldienstleister Klarna steigt mit einem eigenen Tarif in den Mobilfunkmarkt ein. Das Angebot geht zunächst in den USA an den Start, weitere Märkte, darunter auch Deutschland, sollen noch in diesem Jahr folgen. Wir haben die Details.

Klarna Tarif

Das Wichtigste zum Klarna Tarif in Kürze

  • Klarna bringt seinen eigenen 5G-Mobilfunktarif.
  • Beantragt und verwaltet wird er über die Klarna-App.
  • Nach einem Launch in den USA sollen Deutschland und weitere Länder noch in diesem Jahr folgen.

Unter FinTechs und Neobanken sind eigene Mobilfunkangebote gerade stark in Mode. Viel Aufmerksamkeit hatte etwa Revolut mit seinem eSIM-Tarif auf sich gezogen, unsere Eindrücke liest Du im Test der Revolut-eSIM, auch N26 hat sich inzwischen ein eigenes Angebot zugelegt.

Nun hat auch Klarna, das schwedische FinTech, dessen zentraler Geschäftszweck es bislang war, den privaten Schuldenstand westlicher Haushalte durch sogenannte „Buy Now, Pay Later“-Kredite in die Höhe zu treiben, ein eigenes Angebot ins Leben gerufen, um sich eine weitere Säule für stabilen Cashflow zu errichten. Das Kalkül dürfte sein, zahlreiche Bestandskunden durch die niedrige Einstiegshürde für den neuen Tarif zu gewinnen.

Was bietet der Klarna-Tarif?

Die Tarifstruktur des heute via Pressemitteilung angekündigten Angebots ist denkbar einfach: Für 40 Dollar erhält der Kunde eine unlinierte 5G-Flatrate. Klarna verspricht dabei eine Nutzung ohne Geschwindigkeitsdrossel. Wie hoch die Datenrate regulär ist, war zum Zeitpunkt der Ankündigung noch nicht bekannt.

Kunden können den Tarif über die Klarna-App einrichten, vermittels der genutzten eSIM kann er innerhalb von Minuten genutzt werden, auf Wunsch behält der Kunde die eigene Rufnummer. Gebühren für den Anschluss oder die Kündigung fallen nicht an. Realisiert wird der Tarif in den USA über das AT&T-Netz.

Klarna-eSIM: Deutschland soll noch dieses Jahr folgen

Das nordische FinTech möchte zügig nachziehen. Zeitnah soll das Mobilfunkangebot in Märkten wie Deutschland und Großbritannien an den Start gehen, einen konkreten Termin nennt Klarna nicht, doch es soll noch 2025 losgehen. Im Grunde wäre ein Start im deutschen Markt auch nur logisch, denn hinter Klarna Mobilfunk steckt ausgerechnet ein deutsch-amerikanisches Startup, nämlich Gigs. Das sich wiederum für die Umsetzung des N26-Tarifs verantwortlich zeigt. Und so schließt sich der Fintech-Kreis.

Wer dann hierzulande als Netzpartner fungieren wird und wie die Konditionen ausgestaltet werden, bleibt ebenfalls noch abzuwarten.

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Profilbild von Roman van Genabith
Roman ist Journalist in Bielefeld und schreibt seit etwa zehn Jahren zu Themen aus den Bereichen Technologie und Gadgets. In den letzten Jahren lag sein Schwerpunkt auf den Produkten und Diensten von Apple.

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