Hier findest Du alle Angebote für Glasfaser-Tarife. Glasfaser-Anschlüsse bieten die höchsten Bandbreiten für Dein Internet zuhause. Egal wo Du wohnst und welchen Anbieter Du suchst - hier hast Du alle im Überblick.
Nutze bei Bedarf auch gern die Filter! So machst Du ruckzuck den passenden Glasfaser-Tarif fürs schnelle WLAN ausfindig.
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Vielleicht hast Du hin und wieder schon Bauarbeiten in der Nachbarschaft oder allgemein in Deiner Stadt wahrgenommen, bei denen riesige Kabelrollen angeliefert wurden. "Ach, die verlegen Glasfaser …", heißt es dann oft. Was das für Dich konkret bedeutet und wie Du an die günstigsten Glasfaser-Tarife kommst, erfährst Du hier.
Was ist Glasfaser?
Glasfaser selbst ist, ganz simpel gesagt, einfach nur eine Leitung, die Internet noch schneller zu Dir nach Hause transportiert.
Anstatt dass die Daten für Dein Internet über eine herkömmliche Kupferleitung geliefert werden, erreichen Dich diese über haardünne Fasern, die unter der Erde verlaufen. Diese bestehen aus Quarzglas, daher "Glasfaser". Diese Glasfasern werden mit einem Schutzmantel isoliert und von einem weiteren Mantel aus Kunststoff zusammengehalten (Siehe Bild).
Der Aufbau eines Glasfaserkabels: Durch die kleinen Röhrchen werden später die Glasfasern durchgeblasen. (Bild: Telekom.de)
Wie üblich gibt es einen Anschlusspunkt, wo ein Glasfaser-Modem zum Einsatz kommt. Der heimische WLAN-Router dahinter verteilt dann das Signal zuhause.
Seit wann gibt es Glasfaser?
Die Forschung zu Glasfasern begann bereits Mitte der 1960er-Jahr. Erst 1970 gelang es dann amerikanischen Wissenschaftlern die Glasfaser, wie wir sie heute kennen, zu entwickeln. Schon damals war klar, dass das herkömmliche Kupfernetz nicht die nötigen Kapazitäten besitzen wird, die heute für den hohen Datenfluss notwendig sind.
Glasfaser-Ausbau
Das Glasfaser-Netz wird noch ausgebaut. Interessant ist der Zwischenstand des Branchenverbands Breko. So gab es zuletzt im September 2024 ein Ausblick auf den Glasfaser-Ausbau für 2025 und darüber hinaus. Für 2025 liegt der Glasfaser-Ausbau demnach im Zeitplan, für die weitergehenden Ziele bis 2023 sieht es jedoch weniger danach aus.
Sind Glasfaser-Tarife besser als DSL/Kabel?
Glasfaser-Tarife sind den DSL- oder Kabel-Tarifen um einiges voraus, weil die Übertragungsgeschwindigkeit und Reichweite deutlich höher sind. Dadurch, dass über die Glasfaser keine elektrischen Impulse, sondern kleine, viel schnellere Lichtteilchen (Photonen) gesendet werden, sind beim Glasfaser-Internet damit auch viel höhere Datenraten möglich.
Während DSL-Tarife eine Bandbreite von 300 Mbit/s meist nicht überschreiten, sind mit den Glasfaser-Angeboten Geschwindigkeiten von teilweise über 1 Gigabit in der Sekunde möglich. Das sichert Dir immer eine schnelle Internetverbindung, egal ob Du einen Serienmarathon durchläufst oder anspruchsvolle Online-Spiele zockst.
Weitere Vorteile von Glasfaser
Im Gegensatz zur Kupferleitung sind Glasfasern nicht so störanfällig. Wenn Du Dir also einen Glasfaser-Tarif zulegst, kannst Du so gut wie immer mit einer stabilen Leistung rechnen – unabhängig davon, wie viele Deiner Familienmitglieder oder Nachbarn gerade durchs Web surfen.
Weiterhin gilt Glasfaser als eine klimafreundliche Alternative zum DSL- oder VDSL-Kupfernetz. Die Technologie soll ressourcenschonender sein und deutlich weniger Energie verbrauchen. Auch der weltweite CO₂-Ausstoß wäre mit Glasfaser geringer.
Ein Tipp für alle Vermieter und Immobilienhaie: Ein Glasfaser-Anschluss steigert zudem den Wert Deiner Liegenschaft und macht Deine Mietwohnung um einiges attraktiver für Bewohner.
Glasfaser-Tarife: Wer bietet sie an?
Wenn Du schon einmal durch die Liste gescrollt hast, dann wirst Du feststellen, dass es da durchaus viele verschiedene Anbieter gibt. Allerdings sind die Netzbetreiber, die Glasfaser-Tarife anbieten, von Region zu Region sehr unterschiedlich aufgestellt. Je nachdem, wo Du also wohnst, kann es sein, dass sich die Auswahl an Anbietern deutlich eingrenzt.
Netzbetreiber, die weit verbreitet sind und in vielen Regionen agieren, sind beispielsweise die Telekom, Vodafone oder 1&1. Zu ihnen gesellen sich normalerweise regionale Anbieter, wie SachsenGigabit, NetCologne oder M-Net. Bei den größeren Netzbetreibern findest Du über ein paar Klicks auf der Website heraus, ob auch Dein Haushalt beliefert wird.
Freude macht sich breit, wenn diese Herren und Damen in der Nachbarschaft agieren. Hier wird nämlich die Glasfaser-Leitung gelegt. (Bild: Telekom.de)
Glasfaser-Tarife: Welche Anschlussarten gibt es?
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Du kannst über einen Glasfaser-Tarif verfügen und doch nicht die schnellsten Geschwindigkeiten beim Surfen erreichen. Das ist auf verschiedene Anschlussarten zurückzuführen. Unterschieden wird dabei zwischen drei Varianten.
FTTC (Fiber to the Curb): Genau genommen ist dies kein Glasfaser-Anschluss. Manche Anbieter vermarkten diesen jedoch so. Bei FTTC verlaufen die Glasfasern nur bis zu dem Verteilerkasten in Deiner Nähe. Dort werden die transportierten Lichtimpulse umgewandelt und über das Kupferkabel per VDSL oder Vectoring bis in Dein Haus geschickt. Bei der Datenübertragung geht dabei zwar immer noch einiges an Schnelligkeit verloren, sie ist aber immer noch höher als bei einem reinen Kupfernetz (DSL).
FTTB (Fiber to the Building): Bei dieser Anschlussart sind hingegen wieder höhere Geschwindigkeiten möglich. Sie sieht nämlich vor, dass das Gebäude, in dem Du wohnst, direkt an das Glasfaser-Netz angeschlossen wird. Wenn Du zum Beispiel in einer Mietwohnung wohnst, dann wird Signal daraufhin über die bestehende Hausverkabelung zu Deiner Wohnung geleitet.
FTTH (Fiber to the Home): Hier wird Dein Haus oder Deine Wohnung direkt an das Glasfaser-Netz angeschlossen. Das bedeutet, dass keine Daten-Geschwindigkeit durch ein Kupfernetz oder eine interne Hausverkabelung verloren geht. Somit kannst Du die Maximalgeschwindigkeiten von 1 Gbit/s (manchmal sogar mehr) ausnutzen. Für diesen Anschluss musst Du dann allerdings auch einiges blechen.
Was kostet Glasfaser?
Hier musst Du zunächst einmal zwischen den Kosten für einen Glasfaser-Tarif beziehungsweise für einen Glasfaser-Anschluss unterscheiden.
Was kostet ein Glasfaser-Anschluss?
Die Festnetzbetreiber bauen ihr Glasfasernetz regelmäßig aus und wenn einer davon Glasfaser in Deinem Dorf oder in Deiner Stadt verlegt, dann kostet Dich das erst einmal nichts. Das Glasfaserkabel reicht dann eben bis zum nächstgelegenen Stromkasten (FTTC). Von dort läuft das Signal im Normalfall wieder über das Kupferkabel in Dein Haus.
Willst Du aber von einem Glasfaser-Tarif mit hohen Geschwindigkeiten profitieren, dann kannst Du beim Anbieter anfragen, ob die Glasfaser direkt bis in Deine Wohnung verlegt werden kann (FTTH). Dieser Neuanschluss kostet Dich meistens etwa 500 bis 1000 € Anschlussgebühr.
Dass die Gesamtkosten für den Anschluss aber nicht überall ganz einwandfrei kommuniziert werden, haben wir in einem separaten Beitrag zu den Glasfaser-Anschlusskosten der Telekom erörtert.
Was kostet ein Glasfaser-Tarif?
Der monatliche Preis für einen Glasfaser-Tarif hängt sehr eng mit der Bandbreite zusammen, die Du buchst. Je niedriger die Daten-Geschwindigkeit, desto niedriger logischerweise auch die Kosten. Anders als bei den DSL- oder Kabel-Tarifen gehen hier die maximalen Übertragungsraten meist bei 250 Mbit/s los. Der Anbieter kann jedoch auch niedrigere Bandbreiten einstellen.
Für einen Glasfaser-Vertrag mit dieser Bandbreite solltest Du in der Regel circa 50 € pro Monat rechnen. Das ist zwar noch relativ fair, aber nichtsdestotrotz immer noch teurer als ein DSL- oder VDSL-Tarif mit dieser Geschwindigkeit.
Richtig preisintensiv wird es dann aber mit den Angeboten im Gigabit-Bereich. Für einen Glasfaser-Tarif mit 1.000 Mbit/s zahlst Du dann zwischen 80 und 90 € im Monat. Bei manchen Anbietern könnten hier auch dreistellige Beträge anfallen. Ein normaler Familienhaushalt braucht solche Geschwindigkeiten aber eher selten.
Natürlich muss auch ein leistungsfähiger WLAN-Router zum Einsatz kommen, wenn ein breitbandiger Glasfaser-Anschluss betrieben wird. Dafür solltest Du ebenfalls mit etwas höheren Kosten rechnen als für ein einfaches Gerät.
Gibt es Glasfaser ohne Festnetz?
Die Glasfaserleitung ist in gewisser Weise selbst eine Festnetz-Leitung. Allerdings transportiert sie digitale Daten und keine leitungsvermittelte Telefonie mehr.
Du kannst also Glasfaser-Tarife mit und ohne Telefonanschluss buchen. Eine Ortsrufnummer ist nicht mehr zwingend im Tarif enthalten. Mehr dazu erfährst Du in unserem Artikel zum Thema Internet ohne Festnetz.
Glasfaser-Vertrag abschließen
Wenn Du jetzt realisiert, dass Du gern einen Glasfaser-Tarif hättest, um die beste Festnetzverbindung zu erhalten, dann solltest Du bei Deiner Auswahl einiges beachten. Informiere Dich zunächst darüber, welche Anbieter in Deiner Region überhaupt verfügbar sind.
Glasfaser in der Nähe
Um zu erfahren, ob bei Dir Glasfaser-Anschlüsse verfügbar sind, nutze einfach die Verfügbarkeitsabfragen der Anbieter.
Telekom und 1&1 bauen ihr Netz beispielsweise in ganz Deutschland aus, regionale Anbieter sind stattdessen zum Beispiel M-Net oder Deutsche Glasfaser. Erfahrungen von anderen Kunden können bei Deiner Auswahl zudem eine gute Möglichkeit darbieten, um Dir vorab ein allgemeines Bild von der Servicequalität des Providers zu machen.
Mit diesem Wissen kannst Du jetzt mit mehr Sicherheit durch unsere aufgelisteten Angebote von Glasfaser-Tarifen stöbern. Die Filter-Einstellungen helfen Dir zudem, die Auswahl ein wenig zu begrenzen. Viel Erfolg bei der Jagd nach den besten Glasfaser-Verträgen.
Bevor Samuel im Mai 2023 bei Handyhase anfing, war Technik für ihn eher Nebensache. Dann zündete die Begeisterung - mittlerweile bereitet er für die Community die besten Handy-Deals auf und gibt in verschiedenen Beiträgen seinen Bautzner Senf zu allem, was Dein Smartphone betrifft. Seine Stimme leiht er nebenbei dem Radio-Programm von MDR Sachsen.