Aktiv werden für besseren Handyempfang

Wirke mit bei der Mobilfunkmesswoche in NRW und RLP

Wenn Du in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz wohnst, hast Du die Gelegenheit, bei der Mobilfunkmesswoche mitzuwirken. Auf diese Weise trägst Du zur Verbesserung des Handyempfangs in Deiner Umgebung bei.
Die Mobilfunkmesswoche steht vor der Tür

Die Mobilfunkmesswoche steht vor der Tür

Bundesnetzagentur kündigt Mobilfunkmesswoche an

Handynutzer haben mit einem Adlerauge stets die rechte obere Displayecke im Blick. Dort befindet sich sowohl auf Android-Smartphones als auch auf iPhones der Empfangsbalken. Er informiert über die Empfangsqualität und den verbundenen Mobilfunkstandard. Einen oder sogar keinen Balken und das unliebsame 2G-Zeichen willst Du da bestimmt nicht sehen.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) braucht Deine Unterstützung, um in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz (RLP) den Handyempfang zu verbessern. Hierfür wurde die Mobilfunkmesswoche angekündigt. Von diesen Samstag (18. Mai) bis nächsten Samstag (25. Mai) findet dieses digitale Event statt. Je mehr User mitmachen, desto besser.

Teilnahme an der Mobilfunkmesswoche

Über eine spezielle App namens Breitbandmessung mit dem Spitznamen Funkloch-App werden die Messungen vollzogen. Du erhältst diese Anwendung hier in Google Play und hier im Apple App Store. Nachdem das Programm heruntergeladen und installiert wurde, müssen zunächst diverse Informationen eingegeben werden. Beispielsweise das verwendete Netz und der verwendete Tarif.

Anschließend kannst Du eine Breitbandmessung vornehmen und Funklöcher erfassen. Achtung: WLAN muss für die Analyse deaktiviert sein. Die ermittelten Daten landen automatisch bei der BNetzA. Nach der Mobilfunkmesswoche werden die Ergebnisse für die Bundesländer NRW und RLP ausgewertet.

Es werden alle vier Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1) unterstützt. Die Daten werden anonym gesammelt. Eine Aktualisierung findet quartalsweise statt.

In NRW sieht es bei der Abdeckung recht gut aus

Mit der Teilnahme an diesem Event erhalten die Bundesländer Eindrücke davon, wo es noch beim Mobilfunkempfang hapert. Somit lassen sich entsprechende Optimierungen planen. Laut BNetzA beträgt die 4G-Flächenversorgung in NRW durch mindestens einen Netzbetreiber 98,2 Prozent. Bei 5G sind es immerhin noch mindestens 93,7 Prozent.

Bis dahin liest sich das alles sehr gut. Die einzelnen etablierten Netzbetreiber kommen auf eine Flächenabdeckung zwischen 66 und 88,5 Prozent Nordrhein-Westfalens im fünften Mobilfunkstandard. Dieser Umstand sowie zwölf Prozent graue Flecken (nicht alle Betreiber) und 1,6 Prozent weiße Flecken (kein 4G, 5G) zeigen, dass es noch Optimierungsbedarf gibt.

In Rheinland-Pfalz findet die erste Mobilfunkmesswoche statt, weshalb Vergleichswerte fehlen. Beim Autor in Grünstadt sieht es im Vodafone-Netz noch mager aus (siehe Bildschirmfoto).

Vodafone-Mobilfunk in Grünstadt

Vodafone-Mobilfunk in Grünstadt

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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