Hinweise & zeitnaher Test zum Samsung-Flaggschiff

Galaxy S26 Ultra: Alle Gerüchte zum Hardware-Monster

Zwar hat Samsung das Galaxy S25 Ultra erst vor Kurzem auf den Markt gebracht, tüftelt aber schon fleißig am Galaxy S26 Ultra. Es gibt einige spannende Gerüchte um massive Upgrades bei Kamera, Design und Kernhardware.
Konzept des Galaxy S26 Ultra (Demon's Tech)

Konzept des Galaxy S26 Ultra (Demon’s Tech)

Galaxy S26 Ultra: Kaum noch Smartphone um das Display

In puncto Gehäuse hat das Galaxy S25 Ultra mit einem Bildschirm-zur-Front-Verhältnis von fast 93 Prozent einen Rekordwert in der Serie aufgestellt. Ein Displayrand ist quasi kaum noch vorhanden. Geht da trotzdem noch mehr? Allem Anschein nach schon, wie ein gut vernetzter Tippgeber versichert. Der Rahmen um die Anzeige des Galaxy S26 Ultra soll angeblich einen Hauch filigraner werden.

Zuvor gab es auch Gerüchte rund um eine unter dem Bildschirm versteckte Kamera. Solch ein Modul kennst Du wahrscheinlich vom Galaxy Z Fold 6. Mittlerweile sieht es aber danach aus, dass es weiterhin ein Kameraloch im Bildschirm gibt. Das ist auch besser so, denn bislang überzeugte die Qualität dieser Unter-Display-Lösungen nicht.

Display des Galaxy S26 Ultra: Wird die 7-Zoll-Marke geknackt?

Aufgrund des schmaleren Bildschirmrands könnte Samsung bei ähnlichen Abmessungen ein 7 Zoll messendes anstatt ein 6,9 Zoll messendes Panel im nächstjährigen Oberklassemodell verbauen. Bei den nicht faltbaren Smartphones schoss Huawei 2018 mit dem Mate 20 X den Vogel ab. Dieses Handy hat ein 7,2 Zoll großes Display. Das Screen-to-Body-Ratio ist mit knapp 88 Prozent aber unspektakulär.

Abseits einer potenziellen 7-Zoll-Diagonale könnte das Galaxy S26 Ultra Dich mit einer hohen Bildschirmhelligkeit locken. Von 2.600 cd/m² geht es womöglich auf 3.000 cd/m² in der Spitze hoch. Selbst starke Sonneneinstrahlung wäre dann kein Problem mehr.

Kommt das Galaxy S26 Ultra mit großen Kamera-Upgrades?

Viel höher auflösender Zoom

Willst Du weit entfernte Motive nahe mit dem Smartphone heranholen, scheint das S26 Ultra ein heißer Kandidat als Dein nächstes Handy zu sein. Die Periskop-Telefoto-Kamera soll nämlich den Brancheninsidern zufolge 200 Megapixel anstatt 50 Megapixel auflösen. Das könnte bessere Fotos und Videos bei schlechtem Licht mit sich bringen. Ein Sensor-Zoom als Ergänzung zum optischen Zoom ist ebenfalls denkbar.

Der Bildwandler soll 1/1,5 Zoll messen, womit er nur geringfügig kleiner als der 1/1,4-Zoll-Sensor der 200-MP-Einheit des Vivo X 200 Pro wäre. Wenn es um die Weitwinkel-Kamera geht, würden sich viele Anwender sicherlich einen 1-Zoll-Chip wünschen. Allerdings gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass dieser Wunsch erfüllt wird. Das Ultraweitwinkel-Modul wurde erst im Galaxy S25 Ultra erneuert.

Deshalb gehen wir diesbezüglich nicht von einem Upgrade aus.

Angeblicher Megapixel-Rekord beim Weitwinkel

Viele Jahre wurde die Anzahl der Bildpunkte auf dem Handy-Bildwandler nach oben getrieben, bis das aktuelle Maximum von 200 MP erreicht wurde. Samsung stellte uns sogar 600 MP für die Zukunft in Aussicht. Gibt es mit dem Galaxy S26 Ultra den nächsten Sprung in puncto Fotoauflösung? Samsung arbeitet vermeintlich an einem massiven 324-Megapixel-Sensor.

Sollte dieses Gerücht zutreffen, würdest Du von mehr Details und besseren Aufnahmen bei Nacht profitieren. Standardmäßig schießt die 200-MP-Knipse des Galaxy S25 Ultra Fotos mit 12,5 MP. Hierbei werden auf dem Sensor je 16 benachbarte Bildpunkte zu einem größeren verschmolzen (Pixel-Binning). Bei 324 MP müsste es standardmäßig also Fotos mit 20,25 MP geben.

Manche Insider beteuern weiterhin 200 MP, aber zumindest mit neuem Objektiv und optimierter Sensor-Technologie.

Gerücht um variable Blende

Mit dem Galaxy S9 und dem Galaxy S10 hatte Samsung damals Smartphones im Angebot, die über eine variable Blende verfügen. Einer ziemlich glaubwürdigen Quelle zufolge denkt Samsung darüber nach, dieses Feature im Galaxy S26 Ultra wiederzubeleben. Wir schildern Dir das Konzept der variablen Blende genauer. Die meisten Handys haben nur eine Blendenöffnung. Sie definiert die Lichtstärke des Objektivs.

Beispielsweise das Huawei Pura 70 Pro hat aber flexible Lamellen am Objektiv, welche unterschiedliche Öffnungen zulassen. So bringt Dir ein weit geöffnetes Modul, eine hohe Lichtstärke und schöne unscharfe Hintergründe und ein weniger geöffnetes Modul eine hohe Gesamtschärfe. Letzteres ist etwa gut für Landschaftsaufnahmen, benötigt aber mehr Umgebungslicht.

Kernhardware des 2026er-Samsung-Zugpferdes

Erstes Renderbild vom Galaxy S26 Ultra (drittes Handy von links)

Erstes Renderbild vom Galaxy S26 Ultra (drittes Handy von links)

Chipsatz und Speicher

Höchstwahrscheinlich wird das Galaxy S26 Ultra wie die meisten nächstjährigen Android-Flaggschiffe von einem Qualcomm-Chipsatz angetrieben. Der aktuellen Nomenklatur zufolge dürfte das SoC auf die Bezeichnung Snapdragon 8 Elite Gen 2 hören. Durch die dritte Generation des 3-nm-Fertigungsprozesses soll die Plattform noch stromsparender sein.

Derzeit testet Samsung angeblich das S26 Ultra in den Speichervarianten 256 GB, 512 GB und 1 TB. Am integrierten Datenplatz würde sich also nichts ändern. In anderen Regionen erhältst Du die Terabyte-Variante des Galaxy S25 Ultra mit 16 GB RAM. Hierzulande müssen 12 GB RAM genügen. Wir hoffen, dass der Hersteller das Galaxy S26 Ultra auch in Deutschland mit 16 GB RAM anbieten wird.

Wäre der Exynos die bessere Wahl?

Qualcomm wird den Snapdragon 8 Elite 2 also wie es aussieht wieder in einem 3-nm-Fertigungsprozess herstellen. Samsung soll für seinen Exynos 2600 aber schon den 2-nm-Fertigungsprozess verwenden. Entsprechend könnte der Exynos stromsparender als der Snapdragon sein. In puncto Performance lagen die High-End-Produkte von Samsung und Qualcomm zuletzt auch nicht mehr so weit wie einst auseinander.

Ob der Exynos 2600 aber an die Leistungsfähigkeit des Snapdragon 8 Elite 2 herankommt, ist ungewiss. Vor allem weil die Qualcomm-Speerspitze Gerüchten zufolge bis zu 5 GHz taktet. Bei der „for Galaxy“-Version könnte die Taktrate sogar noch höher ausfallen.

Stromversorgung

Mögliche Akkukapazität

Im Herbst 2016 brachte Samsung mit dem Galaxy Note 7 unfreiwillig einen Silvesterböller in Smartphone-Gestalt auf den Markt. Der explodierende Akku schadete dem Ruf des Herstellers stark. Nach neun Jahren sollte man aber meinen, dass der Technikriese das Trauma allmählich überwunden haben sollte. Wirst Du tatsächlich die siebte Generation in Folge wieder mit einem 5.000-mAh-Akku abgespeist?

Es gibt Gerüchte von identischen Milliamperestunden und andere von mehr. Die Tippgeber sind sich hinsichtlich der Kapazität uneinig. Manche beteuern weniger als 5.400 mAh, andere wiederum 5.500 mAh. Wenn Du Dich auf magnetisches Aufladen ähnlich des iPhone 16 über Qi2 gefreut hast, wirst Du wohl enttäuscht. Anscheinend bietet das Galaxy S26 Ultra dieses Feature nicht.

Mögliche Ladegeschwindigkeit

Bei der kabelgebundenen Ladegeschwindigkeit könnte es ein Upgrade geben. Bestenfalls erhöht die Firma von 45 W auf 65 W, es stehen aber auch 50 W im Raum. Beides keine Rekordwerte. Das Motorola Edge 50 Pro ist das hierzulande am schnellsten ladende Handy. Es füllt den leeren Akku mit 125 W in nur 18 Minuten vollständig auf. Beim Galaxy S25 Ultra dauert die Prozedur circa 69 Minuten.

Informationen zu einem schnelleren kabellosen Aufladen gibt es bislang nicht. Möglicherweise stagniert das Galaxy S26 Ultra diesbezüglich bei 15 W.

Preis und Verfügbarkeit des Galaxy S26 Ultra

Wieder ein kostspieliger Spaß

Es ist noch viel zu früh, um eindeutig abzuschätzen, ob das nächstjährige Top-Handy teurer wird oder nicht. Die Gerüchteküche munkelt, dass die Chancen auf eine Preiserhöhung aber gering sind. Sollte das stimmen, müsstest Du 1.449 Euro für die 256-GB-Edition, 1.569 Euro für die 512-GB-Edition und 1.809 Euro für die 1-TB-Edition einplanen. Das Galaxy S26 Ultra wird also ohne Tarif wieder eine ganze Stange Geld kosten.

Wir informieren Dich natürlich über spannende Handyverträge mit dem Top-Smartphone, durch die Du ordentlich sparen kannst.

Mögliches Weihnachtsgeschenk

Möchte Dir Samsung zu Weihnachten eine Freude machen? Die Leaker-Spatzen pfeifen von den Dächern, dass das Oberklasse-Flaggschiff noch dieses Jahr enthüllt werden könnte. Wahrscheinlich will Samsung das rentable Weihnachtsgeschäft mitnehmen. Zumindest die Vorbestellung sei eventuell noch vor Jahresende möglich. Ob eine Markteinführung auch noch 2025 klappt, bleibt abzuwarten.

Das Galaxy S26 Ultra soll noch schlauer sein

Hardware gut und schön, aber wie sieht es denn mit der Software aus? Samsung soll sich den Branchenkennern zufolge in Gesprächen mit Perplexity befinden. Dieser Chatbot erfreut sich unter anderem aufgrund seiner zuverlässigen Recherche großer Beliebtheit. Das Betriebssystem des Galaxy S26 Ultra könnte eng mit Perplexity verzahnt sein. Samsung würde damit die Abhängigkeit von Google durch Gemini lösen.

Generell soll Galaxy AI kostenlos bleiben. Der Hersteller gab zuvor an, dass die Künstliche Intelligenz nur vorübergehend gratis ist. Ebenfalls von verbesserten KI-Features dürften die Kamera, der Akku, die Sprachsteuerung und die Texteingabe profitieren.

Fazit: Lohnt sich das Warten auf das Galaxy S26 Ultra?

Es gibt immer das nächste tolle Smartphone, das vor der Tür steht, insofern kann man gar nicht den richtigen Zeitpunkt erwischen. Wenn Du mit Deinem alten Handy unzufrieden bist, schlag lieber gleich zu und hole Dir das Samsung Galaxy S25 Ultra mit Vertrag. Sollte Dir Dein vorhandenes Smartphone aber noch eine Weile genügen, machst Du wiederum beim Warten auf das Galaxy S26 Ultra nichts falsch.

Die Gerüchte rund um das bessere Display, die besseren Kameras und die aufgewertete Kernhardware klingen vielversprechend. Letztendlich müssen wir uns aber noch eine Weile gedulden, um zu sehen, ob die Tippgeber mit ihren Angaben richtig liegen. Wir werden den Artikel aktualisieren, sobald es neue Leaks zum Galaxy S26 Ultra gibt.

Der Artikel enthält Informationen aus den Quellen: SamMobile, Android Central (1,2), TechRadar, WCCFTech, PhoneArena (1,2), Android Police, Sammy Fans und @PandaFlashPro.

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Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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