Konkurrent für Galaxy Fold und Pixel Fold!

Honor Magic V2 im Hands-on: Starke Hardware, Kamera und massives Display

Mitte Juli war noch unklar, ob das Honor Magic V2 auch nach Deutschland kommt, obwohl die hohe Dichte der europäischen Presse beim China-Launch schon sehr verdächtig war. Wir geben Dir in unserem Hands-on-Test einen ersten Eindruck vom Top-Falter.
Honor Magic V2 im Hands-On-Test

Richtig schickes Display! Das Honor V2 glänzt mit exzellenter Hardware. (Bild: Handyhase.de)

Die IFA 2023 kommt mit einer großen Pressekonferenz von Honor (am 1. September um 10 Uhr), die auch auf der Messe ausgestellt haben. Das Honor Magic V2 ist als eines von zwei faltbaren Endgeräten für die Präsentation angekündigt. Dieser Vorab-Check basiert auf den Herstellerangaben und Erfahrungsberichten vom chinesischen Gerät. Sobald wir selbst Hand an das Magic V2 legen konnten, füllen wir diesen Artikel mit eigenen Informationen.

Magic V2 im Hands-On Test: Displays und Hardware auf absolutem Top-Niveau!

Wenn Du Deine Reise mit dem Honor Magic V2 antrittst, begegnen Dir natürlich zuerst die starken Bildschirme und sie sind auch der Star der Foldable-Show. Sowohl das äußere Display, als auch das Faltbare bestehen aus LTPO-OLEDs und beide können 120 Hz dynamisch und HDR10+ anzeigen! Außerdem können sie sehr, sehr hell werden – nämlich satte 1600 Nits (innen) bzw. 2500 Nits (außen) in der Spitze!

Gleich darauf folgt der extrem dünne Rahmen aus einer Magnesium-Legierung, der mit knapp unter 10 mm in zusammengeklapptem Zustand kaum dicker ist, als ein herkömmliches Smartphone – aufgeklappt mit 4,7 Millimeter – wird das Honor Magic V2 zu einem der dünnsten Tablets auf dem Markt. Android 13 mit Magic OS 7.2 wird vom aktuellen Top-Prozessor von Qualcomm bedient: Ein Snapdragon 8 Gen 2 mit 3.36 GHz im Leistungskern treibt dieses Luxusgerät an. Inkl. 5G-Mobilfunk natürlich.

Honor Magic V2 Display im Hands-On-Test und Android 13

120 Hertz und bis über 2000 nits bei den Displays sorgen für Wow-Momente bei der Nutzung. (Bild: Handyhase.de)

Magic V2
Display: 7,92"
Akku: 5000 mAh
Speicher: ab 512 GB
Hauptkamera: 50 Megapixel
Dual-SIM:
5G:
Gesamtnote: 8,95 Alle Tests
Erst zum MWC 2023 stellte Honor das Honor Magic Vs für den europäischen Markt vor, das dann im Mai endlich in den Handel kam. Knapp drei Monate später kam man zur IFA mit dem in China bereits erhältlichen Honor Magic V2 um die Ecke. Rund vier Monate später ist das Foldable nun auch in Deutschland erhältlich.   Michael - Redaktion
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Absurderweise mussten beim Akku trotz dieser Schlankheitsrekorde keine Abstriche gemacht werden: 5.000 mAh bringt der Energiespender mit, der mit Honor-typischen 66 Watt schnell wieder geladen werden kann. Hier „fehlt“ lediglich das kabellose Laden, aber für die Spule war dann vermutlich einfach kein Platz mehr. In unseren Augen aber ein vertretbarer Trade-Off.

Ausprobiert: Kamera des Honor Magic V2 im Vorab-Test

Die drei rückseitigen Kameras bestehen aus einer weitwinkligen Hauptkamera mit 50 MP, einer Telefotokamera mit 20 MP und einem Ultraweitwinkel mit 50 MP. Im Vergleich zum Vorgänger hat hier definitiv die Telefotokamera zugelegt, nämlich ganze 12 MP. In einem ersten Hands-On-Test auf der IFA 2023 können wir im Ersteindruck bestätigen, dass die Kamera wirklich gut ist. Knackscharfe Fotos, detailreich und vor allem in guten Lichtverhältnissen natürlich und kein Rauschen.

Honor Magic V2 Display im Hands-On-Test und Kamera

Die Triple-Kamera liefert gute Bilder und kommt mit aktueller Technologie. Hier könnte Samsung bereits das Nachsehen haben! (Bild: Handyhase.de)

Auf den ersten Blick gehen wir davon aus, dass die Kamera dem des Vorgängers Honor Magic Vs überlegen ist, das im DxOMark 119 Punkte erreichte. Die Sphären des sehr guten „Kamerahandys“ Honor Magic 5 Pro wird es natürlich nicht erreichen, das einfach auch ganz andere Blenden, ein Periskop und einen Tiefensensor mitbringt. Dennoch erstaunlich, was der chinesische Hersteller hier in das sehr flache Gehäuse steckt.

Das sagt die Fachpresse

Die Testergebnisse im Überblick:

Smartphone gesamt CHIP connect Computer­­Bild Notebook­­Check Amazon DxO Handyhase
Honor Magic V2 8,95 Note 1.6 85,4 % Note 1.8 - - -

1 Smartphone im Test, maximal 10 Punkte möglich.

Bitte beachte, dass sich die Bewertung für Smartphones bei den Testportalen (und damit auch in dieser Liste) im Zeitverlauf verändern können und wir leider nicht jede Veränderung mitbekommen. Insbesondere für ältere Smartphones mögen sich die Einzel- sowie Gesamtergebnisse damit verändern. Genau deshalb erfährst Du die ausführlichen Tests ja auch, wenn Du auf die verlinkten Noten klickt. Dort kannst Du diese Werte noch einmal für Dich überprüfen. An der Grundaussage ändert sich trotz der veränderlichen Werte meist aber nichts.

Erstes Fazit zum Honor Magic V2: Muss sich Samsung jetzt fürchten?

Leider gibt es aktuell noch keinerlei Informationen zu Preisen und einem Veröffentlichungsdatum in Europa für das Honor Magic V2. In China ist das Modell bereits etwas länger erhältlich und kostet umgerechnet um die 1.150 €. Letzteres ist aber hierzulande eher sehr unrealistisch. Der Vorgänger kam mit einer UVP von 1.599 € in Deutschland auf den Markt. Wir gehen davon aus, dass die deutlich verbesserte Technik sogar einen Preisaufschlag mit sich bringen könnte. Jedenfalls dürften die 1.599 € ein Minimalziel sein.

Bereits jetzt ist klar: Das Honor Magic V2 zeigt sich in unserem Vorab-Test auf der IFA 2023 als heißer Falter und großer Konkurrent für Google Pixel Fold und Samsung Galaxy Z Fold 5. Die Technik ist stark, nur leider scheint der Release sich wieder einmal bis ins Jahr 2024 für Europa zu verspäten, was den großen Widersachern nun wieder etwas Spielraum gibt.

Noch ein Einschub für alle Stift-Fans: Es gibt einen Stylus für das Honor Magic V2, der auf beiden Bildschirmen funktioniert!

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Profilbild von Michael
Schreibt seit 2011 für Online-Medien. Hält nichts von einer Gadget-Monokultur, auch im eigenen Haushalt. Apple-Produkte spielen seit 2003 eine Rolle, Android-Erstkontakt war das Motorola Milestone Ende 2009. Hat ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium vorzuweisen, was dabei hilft, den Blödsinn vom Wesentlichen zu trennen.
Beteiligte Autoren: Marcel

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