Mit Tipps, wie Du sparen kannst

PayPal-Ratenzahlung nachträglich einrichten: Was geht, was nicht?

Du hast etwas via PayPal gekauft und möchtest jetzt die Ratenzahlung beantragen? Die schlechte Nachricht ist: Nachträglich klappt das in der Regel nicht. Aber es gibt eine Möglichkeit, wie Du doch noch zu einer Ratenzahlung kommst. Es kann aber auch clever sein, sich für eine andere Methode zu entscheiden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die PayPal-Ratenzahlung wählst Du während des Kaufs innerhalb Deines PayPal-Profils aus.
  • Vergisst Du dies zum Beispiel, ist ein nachträgliches Einrichten oder Beantragen nicht mehr möglich.
  • Aufgrund hoher Gebühren solltest Du Dich ggf. nach Alternativen zum PayPal-Ratenkauf umschauen.

Eine Ratenzahlung ist praktisch: Beim Kauf teurer Produkte, etwa Smartphones oder Laptops, musst Du nicht die gesamte Summe auf einmal bezahlen. Entscheide Dich stattdessen bei PayPal für eine bequeme Zahlung in Raten. Zur Wahl stehen 3, 6, 12 oder 24 Monate, in denen Du das Gekaufte abbezahlst. Summen zwischen 99 Euro und 10.000 Euro sind möglich, was von Händler zu Händler verschieden ist.

Nicht selten lohnt es sich trotzdem, die aktuell zwischen 11,99 und 12,49 Prozent effektiven Jahreszins (Stand 6. Oktober 2025) zu akzeptieren. Das geht übrigens auch in ausgewählten Geschäften außerhalb des Internets – dank PayPal Ratenzahlung To Go. Was dagegen regulär nicht klappt, ist, Ratenzahlung bei PayPal nachträglich zu beantragen.

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Das sagt PayPal zu Ratenzahlung nachträglich beantragen

Von offizieller Seite ist klar geregelt: Du entscheidest Dich während des Kaufs für die PayPal-Ratenzahlung. Unterstützt ein Onlineshop diesen Service bzw. die Bezahlung via PayPal, wählst Du die Ratenzahlung direkt während der Bestellung aus. Und zwar dort, wo Du zur Bezahlung zu PayPal wechselst. Nach dem Login stehen die Punkte „Sofort bezahlen“, „Bezahlung nach 30 Tagen“ oder „Ratenzahlung“ zur Verfügung.

Die Ratenzahlung musst Du vor Abschluss des Kaufs auswählen. Nachträglich klappt das nicht. (Screenshot)

Die Ratenzahlung musst Du vor Abschluss des Kaufs auswählen. Nachträglich klappt das nicht. (Screenshot)

Ist die Bestellung abgeschlossen, lässt sich die Ratenzahlung nicht mehr nachträglich einrichten. PayPal betont ebenfalls auf der offiziellen Webseite: „Die Laufzeit und damit die Raten können nach Vertragsabschluss nicht mehr geändert werden.

Der Grund ist ein einfacher: Bei einer PayPal-Ratenzahlung handelt es sich um einen Kredit. Während der Kaufabwicklung wird Deine Bonität in Echtzeit geprüft, spätere Änderungen sind daher auf dem regulären Weg nicht mehr vorgesehen.

Das kannst Du bei der PayPal-Ratenzahlung nachträglich ändern

Hast Du Dich für eine PayPal-Ratenzahlung entschieden und wurde diese seitens des Bezahldienstes bestätigt, kannst Du dennoch einige Anpassungen vornehmen. Zwar darfst Du die Laufzeit nicht im Nachhinein korrigieren, sehr wohl aber an anderen „Stellschräubchen drehen“.

Wichtigster Aspekt: Du darfst den Ratenkredit vorzeitig komplett zurückzahlen und damit Zinsen sparen. Denn diese werden stets auf Basis des noch zu zahlenden Betrags berechnet. Und die Zinsen sind nicht von der Hand zu weisen: Bei einer Summe von 5.000 Euro, die Du in 24 Monaten abzahlst, fallen insgesamt über 637 Euro an (effektiver Jahreszins: 12,49 Prozent pro Jahr).

Möchtest Du dies ändern, gehe folgendermaßen vor:

  1. Logge Dich in Dein PayPal-Konto ein und wechsle zum Menüpunkt „Später bezahlen“.
  2. Tippe bzw. klicke den Ratenkredit an, den Du ändern willst.
  3. Gehe auf „Zahlung vornehmen“ und weise die Bezahlung des Restbetrags an.

An dieser Stelle korrigierst und aktualisierst Du ebenfalls die Zahlungsmethode für künftige Rückzahlungen.

Was Du nicht ändern kannst

Was wiederum nicht geht:

  • Monatliche Ratenzahlungen pausieren oder aussetzen
  • Dauer der Ratenzahlung verlängern oder verkürzen, z.B. von 6 auf 12 Monate wechseln
  • Fälligkeitsdatum ändern, beispielsweise vom 15.10. auf den 1.10.

Alle Optionen zum Individualisieren findest Du in Deinem PayPal-Konto unter „Später bezahlen“. Wähle an dieser Stelle den gewünschten Ratenkredit aus.

PayPal-Ratenzahlung nachträglich doch noch beantragen

Solltest Du kurz nach dem Kauf in einem Onlineshop Deiner Wahl bemerkt haben, dass Du vergessen hast, die PayPal-Ratenzahlung auszuwählen, gibt es vielleicht doch noch einen Weg: Storniere rechtzeitig Deine getätigte Bestellung und wiederhole diese. Dann aber mit dem Häkchen an der richtigen Stelle – bei Ratenkauf.

Diese Methode mag zwar nicht die „sauberste“ sein, ist aber legitim und sollte in vielen Fällen auch funktionieren. Direkt bei PayPal ist das Beantragen der Ratenzahlung für bereits erworbene Waren nicht angedacht. Hier lohnt es sich auch nicht, beim Support oder im Onlineshop nachzufragen oder dergleichen.

Alternativen zur PayPal-Ratenzahlung

Klar, 1.000 Euro und mehr für ein neues iPhone 17 oder einen aktuellen Fernseher muss man erst einmal haben. Gegen eine Ratenzahlung spricht auch gar nichts, solange Du den Überblick über Deine Kredite nicht verlierst. Allerdings sind die Gebühren nicht von der Hand zu weisen, speziell bei PayPal. Daher kann es sinnvoll sein, Alternativen im Blick zu behalten.

Eine Möglichkeit, nicht sofort zu bezahlen, ist „Paypal später zahlen“. Du hast 30 Tage Zeit, die gesamte Summe aufzubringen – die Ware gibt’s aber sofort. Bei Bedarf kannst Du diese Frist um bis zu 54 Tage verlängern. Dann wird eine Gebühr fällig. Wenn’s auch ein anderer Anbieter sein kann: Viele Shops werben mit einer Bezahlung via Klarna. Dort kaufst Du auf Rechnung und mit der Chance, erst später zu bezahlen. Klarna hat ebenso Ratenzahlung am Start.

Empfehlenswert sind die Ratenkauf-Angebote einiger Händler: Im MediaMarktSaturn-Shop beispielsweise sind 0-Prozent-Finanzierungen üblich. Das spart bei hohen Summen viel Geld. Bei Amazon wiederum gibt‘s viele ausgewählte Produkte ebenfalls als Ratenkauf ohne Zinsen.

Prüfe also vor dem Absenden der Bestellung, welche Optionen Dir zur Verfügung stehen. Die PayPal-Ratenzahlung muss nicht zwangsläufig die beste Methode sein. Eventuell kann sogar der Kauf über die eigene Kreditkarte sinnvoller sein.

Was Du noch über PayPal-Ratenzahlung wissen solltest

Bei der PayPal-Ratenzahlung handelt es sich um einen automatisierten Prozess, bei dem kein Mensch eine Bonitätsprüfung vornimmt. Die Bewertung Deiner finanziellen Situation erfolgt durch die im Antrag angegebenen Informationen. Dabei wird ggf. auch Deine angegebene Kreditkarte überprüft. Letztlich nutzt PayPal natürlich Kreditauskunfteien, die Deine Kreditwürdigkeit bestätigen. Ist dies der Fall, steht einer Ratenzahlung nichts im Weg.

PayPal richtete eine spezielle Webseite ein, auf der Du berechnen kannst, wie viel Dich ein Einkauf nach Begleichen der letzten Rate kostet. Das ist hilfreich, gerade bei größeren Ausgaben.

Beachten solltest Du, dass Du stets auf ein fristgerechtes Zahlen der Summen achtest. Wird eine Rückzahlung nicht abgeschlossen, fällt mindestens eine Gebühr von 2,80 Euro pro fehlgeschlagener Lastschrift an. Weitere Konsequenzen bis hin zum Ergreifen rechtlicher Schritte sind nicht ausgeschlossen. Kontrolliere daher unbedingt in Deinem PayPal-Konto (unter „später bezahlen“), ob Kontoverbindungen oder Debitkarten (wo die Raten abgebucht werden) aktuell und korrekt sind.

Gut zu wissen: Du kannst mehr Geld abbezahlen, um so die Gesamtlaufzeit zu verkürzen. Es werden so lange die fälligen Raten abgebucht, bis die Gesamtsumme abgegolten ist – entweder wie beim Kauf vereinbart oder durch Dich beschleunigt.

PayPal empfiehlt, den Kredit auch dann abzubezahlen, wenn Du eine Ware zurückgesendet hast und daher eine Rückzahlung erwartest. Nur so kann sichergestellt werden, dass Du nicht in Zahlungsverzug gerätst und dadurch Mahngebühren entstehen.

Einen Käuferschutz kannst Du optional für PayPal-Ratenzahlung einschalten. Das machst Du im PayPal-Konto unter „Aktivitäten“ und der jeweiligen Transaktion.

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Profilbild von Sven Wernicke
Denkt Sven an sein erstes eigenes Handy, fühlt er sich alt: Das Siemens S6 war 1996 aber echt nicht schlecht. Um diese Zeit herum bastelte er simple Webseiten mit Microsoft Frontpage und schrieb erste Texte für eigene Projekte. Am Interesse für Telefone, Trends und technische „Spielzeuge“ hat sich nichts geändert. Seit 2005 ist Sven freiberuflich als Blogger, Redakteur, Berater tätig. Und hat nach wie vor viel Spaß am Tippen.

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