Hell, handlich, Honor! Lohnt sich das Honor Magic 8 Pro als neues Premium-Smartphone?
Honor Magic 8 Pro in voller Pracht
Das Wichtigste in Kürze:
- geschrumpftes Gehäuse
- extrem helles Display
- bessere Zoom-Kamera
- leicht schlechtere Hauptkamera
- Akku in Europa etwas kleiner
Magic 8 Pro: Moderne Technik in kompakterem Gehäuse
Ein aktueller Trend der Smartphone-Branche wirkt sich auch auf das neueste Oberklassemodell aus dem Hause Honor aus. Das Magic 8 Pro ist nämlich im Vergleich zum Vorgänger handlicher. Wir sprechen hier von 8,3 mm anstatt 8,8 mm Dicke, 75 mm anstatt 77 mm Breite und 219 g anstatt 223 g Gewicht. Diese leichten Vorteile sind wohl unter anderem dem etwas kleineren Display geschuldet.
Apropos Display: Der Hersteller hat die ohnehin schon beeindruckende Helligkeit des Magic 7 Pro (hier im Test) beim Magic 8 Pro nochmals gesteigert. Einen größeren Akku erhältst Du ebenfalls, wenngleich wir erneut in Europa mit einer niedrigeren Kapazität abgespeist werden. Weiter entfernte Motive kann das High-End-Mobiltelefon dank 3,7-fachem anstatt dreifachem optischen Zoom besser festhalten.
Display mit eingebautem „Stadionscheinwerfer“
Das vor anderthalb Jahren veröffentlichte Realme GT Neo 6 muss sich ab sofort die Krone für den hellsten Smartphone-Bildschirm mit dem Magic 8 Pro teilen. Beide Handys strahlen mit bis zu 6.000 cd/m². Bei solch einem extremen Wert stellt sich unweigerlich die Frage, ob dies noch sinnvoll ist oder hauptsächlich dem Marketing dient. Jedenfalls wirst Du das Handy auch bei starker Sonne immer ablesen können.
Das Panel schrumpft geringfügig von 6,8 Zoll auf 6,71 Zoll. Es tummeln sich 2.808 × 1.256 Bildpunkte auf der OLED-Anzeige. Die Aktualisierungsrate lässt sich dank LTPO-Verfahren nach Bedarf zwischen 1 Hz und 120 Hz regulieren. Weil das Magic 8 Pro eine dreidimensionale Gesichtserkennung ähnlich Apple Face ID hat, gibt es eine Display-Aussparung in Pillenform.
Honor Magic 8 Pro: Kamera unter der Lupe
Das Honor Magic 8 Pro bietet eine beeindruckende Zoom-Knipse.
Sicherlich ist Dir die Kamera im Handy besonders wichtig. Womöglich weißt Du auch, dass die Magic-Serie diesbezüglich besonders punktet. Das Highlight des Magic 8 Pro ist die Periskop-Telefoto-Einheit. Eine Zoom-Knipse mit 200 MP zu haben, ist schon der Wahnsinn. Mit ƒ/2.6-Blende und 1/1,4-Zoll-Sensor ist diese außerdem sehr lichtstark für ein solches Modul.
Hingegen hat Honor die Weitwinkelkamera (50 MP) etwas verschlechtert. Die variable Blende fiel dem Rotstift zum Opfer, es gibt nun die feste Blende ƒ/1.6. Das Objektiv ist also auch etwas lichtschwächer als das ƒ/1.4-Objektiv des Magic 7 Pro. Sowohl Weitwinkel als auch Telefoto profitieren von einem optischen Bildstabilisator. Außerdem erwartet Dich eine 50-MP-Ultraweitwinkel-Kamera.
Bärenstark dank neuestem Qualcomm-Gehirn
Wem die Rechenleistung bei einem Android-Smartphone am wichtigsten ist, der greift zu einem Modell mit dem brandneuesten Chipsatz unter den mobilen Prozessoren, dem Snapdragon 8 Elite Gen 5. Es gibt acht Prozessorkerne und eine maximale Taktrate von 4,6 GHz. Um Grafikberechnungen kümmert sich die nicht minder performante GPU Adreno 840. Das Magic 8 Pro wird je nach Speicherausführung mit 12 GB oder 16 GB RAM angeboten.
Kommen wir nun zum Akku. Diesbezüglich haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die gute: 6.270 mAh sind 1.000 mAh mehr als beim Magic 7 Pro. Die schlechte Nachricht: In China hat das Oberklasse-Handy sogar 7.200 mAh. So oder so – die Batterie wirst Du flott wieder aufladen können. Es werden bis zu 120 W kabelgebunden und 80 W kabellos geboten.
Gut vernetzt mit dem Magic 8 Pro
In seiner Kerndisziplin, der Kommunikation, macht das Honor-Mobiltelefon ebenfalls eine gute Figur. Internetbesuche und Gespräche führst Du über 5G, LTE und 2G. Theoretisch beträgt der 5G-Download-Speed maximal 12,5 GBit/s. Beim WLAN werden bis zu 5,8 GBit/s in Aussicht gestellt. Neben 2,4 GHz und 5 GHz wird durch Wi-Fi 7 auch die Frequenz 6 GHz unterstützt.
Zu den weiteren Schnittstellen zählen Bluetooth 6.0, NFC, GPS und USB-C 3.2. Die Satelliten-Kommunikation des Magic 8 Pro, die sich vor allem für Notrufe als nützlich erweist, dürfte wie beim Magic 7 Pro China vorbehalten sein. Für die nötige Sicherheit sorgen die eingangs erwähnte dreidimensionale Gesichtserkennung und ein unter dem Display verbauter Ultraschall-Fingerabdrucksensor. Nützlich ist der Infrarot-Port, womit das Handy als Fernbedienung eingesetzt werden kann.
Preis und Verfügbarkeit des Honor Magic 8 Pro
Bald in Deutschland erhältlich: Honor Magic 8 Pro
Das Flaggschiff wurde in vier Speicherkonfigurationen vorgestellt. Je nach Ausführung variiert der Preis. Mit 256 GB Flash und 12 GB RAM kostet das Magic 8 Pro 5.699 Yuan (etwa 688 Euro), mit 512 GB Flash und 12 GB RAM 5.999 Yuan (etwa 724 Euro), mit 512 GB Flash und 16 GB RAM 6.199 Yuan (etwa 748 Euro) und mit 1 TB Flash und 16 GB RAM 6.699 Yuan (etwa 808 Euro).
Das mag zunächst vergleichsweise günstig klingen, doch hierzulande kommen noch Aufschläge wie Mehrwertsteuer obendrauf. Kaufst Du das Magic 8 Pro mit Vertrag, wirst Du jedoch sparen können. Ob es alle Speichervarianten des Honor Magic 8 Pro auch in Deutschland geben wird, ist fraglich. So kannst Du das Magic 7 Pro auf dem deutschen Markt nur mit 512 GB Flash und 12 GB RAM kaufen.
Der Hersteller hat bereits eine Teaser-Webseite für seinen neuesten Smartphone-Hit publiziert. Wir rechnen mit einer deutschlandweiten Markteinführung Anfang 2026. Sobald es verfügbar ist, kannst Du bei uns das Honor Magic 8 Pro im Test kennenlernen.
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