Aus AVM wird Fritz!

AVM benennt sich um: Der Name ist jetzt Programm

AVM benennt sich nun endgültig nach seiner erfolgreichsten Produktlinie. Der Hersteller von Routern, Repeatern und Telefonen heißt von nun an Fritz GmbH.

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Das Wichtigste in Kürze

  • AVM wechselt seinen Namen.
  • Der bekannteste deutsche Routerhersteller heißt in Zukunft nach seinen Produkten: Fritz! GmbH.
  • Der Schritt soll die angestrebte Internationalisierung der Geschäftstätigkeit unterstützen.

Ein Monopol hat AVM zwar nicht unbedingt, aber die dominante Stellung der Router aus der großen FRITZ!Box-Familie in Deutschland ist durchaus bemerkenswert: In über der Hälfte der deutschen Haushalte stehen Router dieses Typs. Der Firmenname AVM ist zwar inzwischen wohl ebenfalls vielen Internetnutzern ein Begriff, weitaus mehr Kunden dürften allerdings den Brand FRITZ!Box nebst der inzwischen dazugekommenen weiteren FRITZ!-Produkte kennen.

Auf diesen Umstand stellt nun die Namensänderung des Unternehmens ab, das von nun an unter Fritz! GmbH firmiert, wie das Unternehmen in einer entsprechenden Mitteilung erklärt. Der Schritt hatte sich in der Unternehmenskommunikation bereits länger angedeutet.

Die FRITZ!Box soll international bekannter werden

Es ist nicht ohne Beispiel, dass Unternehmen sich nach ihren populärsten Produkten benennen: In Erinnerung blieb etwa der Namenswechsel von Ahead zu Nero, dem gleichnamigen CD-Brennprogramm des Unternehmens.

AVM, das inzwischen durch den Investor Imker Capital Partners respektive seines Luxemburgischen Ablegers Rucio Investment S.à r.l. übernommen wurde, soll durch die Umbenennung strategisch besser aufgestellt werden, vor allem mit Blick auf die internationale Vermarktung seiner Produkte: Die FRITZ!Box ist bislang eine vorwiegend deutsche Erfolgsstory. Der Netzwerkausrüster, der neben Routern auch eine eigene Smart Home-Plattform, DECT-Telefone und Powerline-Zubehör im Sortiment hat, ist inzwischen kein Familienunternehmen mehr und die neuen Mehrheitseigentümer streben eine konsequentere Expansion an.

Der neue Name mag dazu beitragen: Das Unternehmen AVM war 1986 als BTX-Hardwarehersteller gegründet worden und AVM stand dabei für den volksnahen Namen „Audiovisuelles Marketing“.

AVM wird nicht sofort aus dem Handel verschwinden

Bis der alte Name AVM gänzlich aus dem Handel verschwunden ist, wird es indes noch etwas dauern: Zunächst müssen noch Lagerbestände abverkauft werden. Noch für einige Wochen bis Monate sind wohl beide Namen auf Verpackungen zu finden. Mit dem neuen Namen kommt auch ein neues Logo, die Website avm.de leitet bereits länger auf die neue Domain Fritz.com weiter.

Die neuen Eigentümer hatten anlässlich ihrer Übernahme versichert, an der grundsätzlichen Ausrichtung des Unternehmens festzuhalten. Diese umfasst neben einer teilweisen Fertigung der Hardware in Deutschland auch eine nachhaltige Produktpolitik: Router, Repeater und DECT-Telefone erhalten teilweise über viele Jahre Updates, darunter nicht nur Sicherheitspatches, sondern auch Funktionserweiterungen.

Profilbild von Roman van Genabith
Roman ist Journalist in Bielefeld und schreibt seit etwa zehn Jahren zu Themen aus den Bereichen Technologie und Gadgets. In den letzten Jahren lag sein Schwerpunkt auf den Produkten und Diensten von Apple.

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