Hinweise & zeitnaher Test zum Samsung-Flaggschiff

Galaxy S26 Ultra: Alle Gerüchte zum Hardware-Monster

Es gibt bereits zahlreiche Gerüchte zum Galaxy S26 Ultra. Massive Upgrades bei Kamera, Design und Kernhardware sind wohl angesagt. Wir fassen den aktuellen Stand zusammen.

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Konzept des Galaxy S26 Ultra (Demon's Tech)

Konzept des Galaxy S26 Ultra (Bild: Demon’s Tech)

Galaxy S26 Ultra im Gerüchte-Check: Kaum noch Smartphone am Display

In puncto Gehäuse hat das Galaxy S25 Ultra mit einem Bildschirm-zu-Front-Verhältnis von fast 93 Prozent einen Rekordwert in der Serie aufgestellt. Ein Displayrand ist gewissermaßen kaum noch vorhanden. Geht da trotzdem noch mehr? Allem Anschein nach schon, wie ein gut vernetzter Tippgeber versichert. Der Rahmen um die Anzeige des Galaxy S26 Ultra soll angeblich einen Hauch filigraner werden.

Zuvor gab es auch Gerüchte rund um eine unter dem Bildschirm versteckte Kamera. Solch ein Modul kennst Du wahrscheinlich vom Galaxy Z Fold 6. Mittlerweile sieht es aber danach aus, dass es weiterhin ein Kameraloch im Bildschirm gibt. Das ist auch besser so, denn bislang überzeugte die Qualität dieser Under-Display-Lösungen nicht.

Dünner und zugleich dicker

Galaxy S26 Ultra (rechts) im Vergleich zum Galaxy S25 Ultra

Galaxy S26 Ultra (rechts) im Vergleich zum Galaxy S25 Ultra (Bild: X / PhoneArt)

Insgesamt wird das Galaxy S26 Ultra wohl wortwörtlich eine runde Sache. Neue Renderbilder von gut vernetzten Tippgebern bescheinigen merklich abgerundete Ecken. Das Galaxy S25 Ultra kam wie die vorherigen Iterationen ziemlich kantig daher. Abmessungen können wir Dir auch schon nennen. So sollen die Dimensionen des Handys 163,4 mm Höhe, 77,9 mm Breite und 7,9 mm Dicke betragen.

Eigentlich ist das kommende Ultra-Modell also 0,3 mm dünner als das aktuelle. Wir schreiben bewusst „eigentlich“, denn es gibt einen unschönen Makel. Es existieren Hinweise auf einen um 4,5 mm herausragenden Kamerabuckel. Weil Samsung an der vertikalen Anordnung der Module festhält, dürfte das Galaxy S26 Ultra ziemlich wackelig auf dem Tisch liegen.

Vielversprechender Feinschliff am Display

Aktuellen Äußerungen von Brancheninsidern zufolge bleibt es entgegen früheren Vermutungen bei einem 6,9-Zoll-Panel. Dennoch können wir Dir positive Neuigkeiten über die Anzeige berichten. Der OLED-Bildschirm soll nämlich einen verkapselten Farbfilter (Color Filter on Encapsulation, CoE) verwenden. Diese moderne Technologie sorgt für mehrere Vorteile:

  • dünnere Bauweise
  • höhere Helligkeit
  • verbesserte Ausdauer

Das Galaxy S26 Ultra wird durch das Verfahren also ein schlankeres Gehäuse und eine gesteigerte Lichtdurchlässigkeit für mehr Helligkeit bieten – in der Theorie. Denn aktuell heißt es laut Leakern, dass die Helligkeit des Displays nicht erhöht würde. Durch die höhere Effizienz ist aber eine längere Akkulaufzeit denkbar. Einen verschlechterten S-Pen musst Du laut Tippgebern nicht befürchten. Samsung habe einen S-Pen-Methode ohne Digitizer getestet, sei damit aber nicht zufrieden gewesen.

S-Pen ist auf jeden Fall an Bord

Ein Dummy des Samsung-Oberklassemodells lässt Magnete zum drahtlosen Aufladen via Qi2 vermuten. Das wäre klasse, aber Insider vermuteten, dass deshalb kein Platz mehr für den S-Pen sein könnte. Ein Experte veröffentlichte allerdings vor einiger Zeit ein Renderbild vom S-Pen-Einschub des Galaxy S26 Ultra. Allzu abwegig wäre der Verzicht nicht gewesen, schließlich hat Samsung die Kompatibilität schon beim Galaxy Z Fold 7 gestrichen.

Potenzielle Kamera-Upgrades des Flaggschiffs

Hinten hat das Galaxy S26 Ultra wieder eine Quad-Kamera und einen Laser-Autofokus

Hinten hat das Galaxy S26 Ultra wieder eine Quad-Kamera und einen Laser-Autofokus. (Bild: smartprix)

Möglicherweise erfährt die Weitwinkel-Knipse des Galaxy S26 Ultra ein großes Upgrade. Anstatt eines 1/1,3 Zoll messenden Bildwandlers soll ein 1/1,1 Zoll messender Bildwandler hinter dem Objektiv stecken. Samsung würde sich damit dem magischen 1-Zoll-Bereich nähern und insbesondere bessere Aufnahmen bei schwierigen Lichtbedingungen realisieren.

Der Kamera-Chip soll übrigens von Sony stammen. Beim Galaxy S25 Ultra findet der ISOCELL HP2 von Samsung selbst Verwendung. Es ist allerdings noch ungewiss, ob Sony den Kamera-Chip rechtzeitig fertigbekommt. Die Sensoren des Periskop-Telefoto-Objektivs (50 MP, 5-fach optischer Zoom) und des Ultraweitwinkels (50 MP) stagnieren angeblich. Immerhin steigt wohl die Auflösung des 3-fach-Telefotos von 10 MP auf 12 MP.

Ein überarbeitetes Laser-Autofokus-System und eine neue Selfie-Kamera sollst Du ebenfalls bekommen.

Weitere Details zur Kamera-Ausstattung

Wenn Du Dich schon auf die 12 MP des Dreifach-Zooms gefreut hast, müssen wir Dich leider doch enttäuschen. So will ein Informant erfahren haben, dass der Bildwandler zwar 12 MP stemmt, Samsung aber nur 10 MP davon nutzen soll. Vermutlich gibt es diese Beschneidung aufgrund des kleineren Sensors. Anstatt 1/3,52 Zoll misst jener angeblich nur 1/3,94 Zoll.

Positiv sind hingegen neue Erkenntnisse über die Hauptkamera und den fünffachen Zoom. Wenn die Gerüchte stimmen, erhältst Du eine Blende von f/1.4 anstatt f/1.7 bei der Weitwinkel-Einheit. Beim Periskop-Telefoto geht es wohl von Blende f/3.4 auf Blende f/2.9 hoch. Beides wären erhebliche Verbesserungen in puncto Lichtempfindlichkeit. Tolle Voraussetzungen für Aufnahmen bei Nacht.

Kernhardware des 2026er-Samsung-Zugpferdes

Erstes Renderbild vom Galaxy S26 Ultra (drittes Handy von links)

Erstes Renderbild vom Galaxy S26 Ultra (drittes Handy von links) (Bild: PandaFlashPro)

Flotter Qualcomm-Prozessor

Höchstwahrscheinlich wird das Galaxy S26 Ultra wie die meisten kommenden Android-Flaggschiffe von einem Qualcomm-Chipsatz angetrieben: dem Snapdragon 8 Elite Gen 5. Damit dürfte das S26 Ultra ähnlich schnell sein, wie die besten Smartphones der Konkurrenz. Unklar ist allerdings derzeit, ob Samsung vielleicht einen leicht angepassten Chip bekommt. Die Zeit dafür ist aber da, schließlich kommt das Ultra ein paar Monate nach dem ersten Smartphone der Konkurrenz, das den Snapdragon 8 Elite Gen 5 nutzt.

Exynos-Möglichkeit? Eher nicht

Rund um die Galaxy-S26-Serie gibt es auch immer wieder Gerüchte um den Einsatz des Oberklasse-SoC Exynos 2600. Beim Ultra-Modell sieht es aktuell aber nicht danach aus. Eher wird Qualcomms Highend-Chip Snapdragon 8 Elite Gen 5 erwartet. Die Konkurrenz nutzt diesen Chip jedenfalls ziemlich oft für die besten Modelle. Es würde also verwundern, wenn der Chip nicht eingesetzt werden sollte. Anders sieht es übrigens beim regulären Galaxy S26 aus. Das wird wohl tatsächlich mit einem Exynos 2600 ausgestattet – mit moderatem Leistungsgewinn.

Reichlich Arbeitsspeicher

Vor allem, weil Samsung viel Wert auf sein Galaxy AI legt und KI-Berechnungen auf dem Handy viel Arbeitsspeicher benötigen, wäre mehr RAM sinnvoll. In der Tat munkelt die Gerüchteküche von standardmäßig 16 GB RAM. Das soll für alle Speicherversionen des Galaxy S26 Ultra gelten. Insofern hätten nicht nur das 1-Terabyte-Modell, sondern auch das 256-GB-Modell und das 512-GB-Modell diesen Vorteil.

Wir hoffen, dass der Hersteller das Galaxy S26 Ultra auch in Deutschland 16 GB RAM anbieten wird.

Stromversorgung

Unter der Haube steckt wohl wieder ein 5.000-mAh-Stromspeicher

Unter der Haube steckt wohl wieder ein 5.000-mAh-Akku.

Mögliche Akkukapazität

Im Herbst 2016 brachte Samsung mit dem Galaxy Note 7 unfreiwillig einen Silvesterböller in Smartphone-Gestalt auf den Markt. Der zum thermischen Durchgehen neigende Akku schadete dem Ruf des Herstellers stark. Nach neun Jahren sollte man aber meinen, dass der Technik-Riese das Trauma allmählich überwunden haben sollte. Wirst Du die siebte Generation in Folge wieder mit einem 5.000-mAh-Akku abgespeist?

Die meisten Hinweise deuten darauf hin, dass es tatsächlich kein Upgrade der Kapazität gibt. Willst Du eine größere Batterie, musst Du Dich wohl weiterhin bei der Konkurrenz umschauen. So bietet etwa das OnePlus 13 satte 6.000 mAh.

Mögliche Ladegeschwindigkeiten

Bei der kabelgebundenen Ladegeschwindigkeit könnte es ein Upgrade geben. Bestenfalls erhöht das Unternehmen von 45 W auf 65 W. Es stehen aber auch 50 W im Raum. Allerdings sind beides keine Rekordwerte. Das Motorola Edge 50 Pro ist das hierzulande am schnellsten ladende Handy. Es füllt den leeren Akku mit 125 W in nur 18 Minuten vollständig auf. Beim Galaxy S25 Ultra dauert die Prozedur circa 69 Minuten.

Mittlerweile ist es leider ziemlich wahrscheinlich, dass Du das Galaxy S26 Ultra nicht schneller aufladen können wirst. Das Handy besuchte schon eine chinesische Zertifizierungsstelle. Dort wurden maximal 45 W über USB C protokolliert.

Beim kabellosen Aufladen gibt es Hoffnung. Aktuell sieht es aber danach aus, als würden tatsächlich die notwendigen Magnete für Qi2 in das Smartphone integriert. Das S26 Ultra soll sogar gemäß Qi2 25 W mit der maximalen Leistung von 25 Watt aufladbar sein. Bisher hat sich Samsung bei Qi2 zurückgehalten, auch wenn einige Geräte immerhin Qi2-ready sind. Aber dann brauchst Du eine spezielle Hülle. Das S26 Ultra sollte Qi2 25 W von Haus aus können.

Preis des Galaxy S26 Ultra: wieder ein kostspieliger Spaß

Es ist noch viel zu früh, um eindeutig abzuschätzen, ob das nächstjährige Top-Handy teurer wird oder nicht. Die Gerüchteküche munkelt, dass die Chancen auf eine Preiserhöhung aber gering sind. Sollte das stimmen, müsstest Du 1.449 Euro für die 256-GB-Edition, 1.569 Euro für die 512-GB-Edition und 1.809 Euro für die 1-TB-Edition einplanen. Das Galaxy S26 Ultra wird also ohne Tarif wieder eine ganze Stange Geld kosten.

Das kürzlich vorgestellte Galaxy Z Fold 7 kostete zum Marktstart 100 Euro mehr als sein Vorgänger. Wir hoffen, Samsung setzt den Preisanstieg nicht beim Galaxy S26 Ultra fort. Wir informieren Dich natürlich über spannende Deals mit dem Handy mit Vertrag, durch die Du ordentlich sparen kannst.

Kein potenzielles Weihnachtsgeschenk

Möchte Dir Samsung zu Weihnachten eine Freude machen? Aktuell neigen Insider und Leaker dazu, zu behaupten, dass das Oberklasse-Flaggschiff erst Anfang 2026 enthüllt werden soll. Das rentable Weihnachtsgeschäft kann Samsung so aber nicht mitnehmen.

Das Galaxy S26 Ultra soll noch schlauer sein

Hardware gut und schön, aber wie sieht es denn mit der Software aus? Samsung soll sich den Branchenkennern zufolge in Gesprächen mit Perplexity befinden. Dieser Chatbot erfreut sich unter anderem aufgrund seiner zuverlässigen Recherche großer Beliebtheit. Das Betriebssystem des Galaxy S26 Ultra könnte eng mit Perplexity verzahnt sein. Samsung würde damit die Abhängigkeit von Google durch Gemini lösen.

Generell soll Galaxy AI kostenlos bleiben. Der Hersteller gab zuvor an, dass die Künstliche Intelligenz nur vorübergehend gratis ist. Ebenfalls von verbesserten KI-Features dürften die Kamera, der Akku, die Sprachsteuerung und die Texteingabe profitieren.

Fazit: Lohnt sich das Warten auf das Galaxy S26 Ultra?

So könnte das Galaxy S26 Ultra aussehen

So könnte das Galaxy S26 Ultra aussehen. (Bild: Demon’s Tech).

Es gibt immer das nächste tolle Smartphone, das vor der Tür steht, insofern kann man gar nicht den richtigen Zeitpunkt erwischen. Wenn Du mit Deinem alten Handy unzufrieden bist, schlag lieber gleich zu und hole Dir das Samsung Galaxy S25 Ultra mit Vertrag. Sollte Dir Dein vorhandenes Smartphone aber noch eine Weile genügen, machst Du wiederum beim Warten auf das Galaxy S26 Ultra nichts falsch.

Die Gerüchte rund um das bessere Display, die Kamera-Upgrades und die aufgewertete Kernhardware klingen vielversprechend. Letztlich müssen wir uns aber noch eine Weile gedulden, um zu sehen, ob die Tippgeber mit ihren Angaben richtig liegen. Wir werden den Artikel aktualisieren, sobald es neue Leaks zum Galaxy S26 Ultra gibt.

Profilbild von André
Mobilgeräte aller Art sind neben der Fotografie die große Leidenschaft von André. Diese Leidenschaft verbindet er seit 2008 mit einer weiteren Passion, dem Schreiben. Angefangen bei einem US-amerikanischen Android-Blog folgten eine Festanstellung bei einem Technik-Portal und Tätigkeiten bei diversen (Online-)Redaktionen. Mittlerweile selbstständig ist der gebürtige Pfälzer bestrebt, informative und unterhaltsame Artikel aus der Welt der Mobilfunkbranche bereitzustellen.

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