1&1 zieht bis Jahresende 12,5 Mio. KundInnen ins eigene Netz um

Michael Martin, CEO 1&1 Mobilfunk GmbH berichtet vom Netz (Foto: Handyhase.de/Michael Spieler)
Das Wichtigste in Kürze
- aktuell über 11 Mio. KundInnen im 1&1 5G-Netz
- Umzug von ca. 50.000 NutzerInnen täglich
- Abschluss im Herbst, dann das größte O-RAN-Netz vor Rakuten in Japan und Boost Mobile in den USA*
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Anbieter 1&1 arbeitet damit bei der Mehrzahl von umzustellenden SIM-Karten mit solchen, die zwei Profile aufnehmen können, und stellt das Profil meist nachts um, sodass Du eines Morgens aufwachst und offiziell im 1&1-Netz bist. Das neue Profil schlummert bei den meisten SIMs schon auf dem Chip und wartet darauf, aktiviert zu werden. Bei älteren Karten werden auch mal neue zugeschickt oder eSIMs angeboten, je nachdem, was Du bevorzugst.

1&1 O-RAN Infografik
Bei den eigenen Antennen steht 1&1 derzeit bei den im letzten Quartalsergebnis genannten 1.200 Standorten und arbeitet weiterhin kräftig daran, diese Zahl zu steigern. Dabei kann es vorkommen, dass an einem Standort schon eine Antenne steht, aber evtl. noch der Strom oder die Glasfaser fehlt. Oder Strom und Glasfaser sind bereits da, aber der Hardware-Ausrüster hat noch kein Material geliefert. 1&1 sucht weiterhin auch aktiv nach mietbaren Standorten.
Hier ist es wie überall: Techniker und Material wachsen nicht auf Bäumen, und wenn Glas und Strom erst verlegt werden müssen, dauert es dementsprechend länger, bis eine Zelle aktiviert werden kann. Solange das Netz noch löchrig ist, bleibt Vodafone nationaler Roaming-Partner und arbeitet aktiv mit an der reibungslosen Übergabe von Gesprächen und Diensten von Zelle zu Zelle über die Netzgrenzen hinweg. Davon solltest Du weder während eines Telefonates noch eines Streams etwas mitbekommen.

1&1 5G-Netz: Migrationsfortschritt (Foto: Handyhase.de/Michael Spieler)
Bis Ende des Jahres muss und wird 1&1 also seine Rolle als MVNO (virtueller Mobilfunknetzbetreiber) gegen die eines Mobile Network Operator (MNO, Mobilfunknetzbetreiber) getauscht haben.
Abschließend äußerte sich Michael Martin zur Netzqualität:
Der reibungslose Migrationsprozess war für uns nur der Anfang – langfristig entscheidend ist, dass unsere Kundinnen und Kunden eine sehr gute Netzqualität erleben. Kundenzufriedenheit hat für 1&1 höchste Priorität. Erste Benchmark-Ergebnisse zeigen: Unsere Kunden können sich auf das vierte Netz verlassen.
Mitte des Jahres hatte 1&1 mit einer größeren Störung zu kämpfen.
*International hat die „O-RAN-Bewegung“ eine herbe Schlappe einstecken müssen, denn das bislang drittgrößte O-RAN-Netz von Boost Mobile (Dish Network) in den USA wurde vor wenigen Tagen abgeschaltet. Hier war ebenfalls der Plan, ein viertes Netz aufzubauen und man hatte bereits um die 25.000 eigene Stationen am Netz, doch fuhr Dish Milliardenverluste ein, die sie zur Aufgabe zwangen. AT&T hat sich inzwischen die Frequenzen gesichert und ist selbst mit einigen wenigen Standorten dabei, die Technologie zumindest auszuprobieren (via Golem).
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