Anker-Kunden aufgepasst: Diese Powerbanks werden wegen Brandgefahr zurückgerufen
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere auch in Deutschland vertriebene Powerbanks von Anker können überhitzen und bei Nutzern zu Verbrennungen führen, auch eine allgemeine Brandgefahr ist nicht ausgeschlossen.
- Anker ruft die Modelle zurück.
- Du solltest eine Powerbank auf keinen Fall im Hausmüll entsorgen!
Großer Rückruf: Anker-Powerbanks laufen heiß
Der bekannte chinesische Hersteller tragbarer Akkus, Balkonkraftwerken, Beamer und Audioprodukte muss einige seiner Batterien zurückrufen. Mehrere Powerbanks, die auch in Deutschland verkauft wurden, können eine Defekt aufweisen, der dazu führen kann, dass die Batterien sehr heiß werden. Verbrennungen der Nutzer oder auch Brände können die Folge sein.
Anker rät dringend dazu, betroffene Powerbanks nicht mehr zu verwenden. Auf einer entsprechenden Sonderseite gibt der Hersteller weitere Informationen zum Problem.
Diese Anker-Powerbanks sind betroffen
Folgende, auch bei uns vertriebene Modelle sind laut Webseite potenziell von dem Defekt betroffen:
- Anker Powerbank (10000mAh, 22,5W) – Modellnummer A1257
- Anker Powerbank (20000mAh, 22,5W, integriertes USB-C Kabel) – Modellnummer A1647
- Anker Zolo Powerbank (20000mAh, 30W, integriertes USB-C und Lightning Kabel) – Modellnummer A1681
- Anker Zolo Powerbank (20000mAh, 30W, integriertes USB-C Kabel) – Modellnummer A1689
Anker wechselt den Batteriezellenzulieferer
Grund für das Problem ist laut Hersteller eine bei einigen ausgelieferten Geräten defekte Membran-Isolierung. Hier hatten die Zulieferer nicht autorisierte Änderungen an der Zusammensetzung vorgenommen, wie es weiter heißt. Das Unternehmen wechselte diesen zuletzt und setzt nun auf Amperex Technology Limited (ATL). Das Unternehmen liefert bereits Akkus an Apple und Samsung und hat in Anker nun einen neuen Großabnehmer gefunden.
Besitzt Du ein betroffenes Gerät, dann entsorge Deine defekte Powerbank keinesfalls im gewöhnlichen Hausmüll. Akkus können in Verbrennungsanlagen oder Sortiereinrichtungen Brände auslösen und teils schwere Sachschäden verursachen. Defekte Batterien dürfen ausschließlich bei Wertstoffhöfen oder Händlern abgegeben werden, die entsprechende Produkte regelmäßig in Verkehr bringen und somit zur Rücknahme verpflichtet sind.
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