Das erste seiner Art: Samsung Galaxy Z TriFold

Das Samsung Flex G auf dem MWC: Wird das neue Samsung Z TriFold so aussehen?
Das Wichtigste in Kürze
- Das Galaxy Z TriFold wird das erste Trifold-Smartphone von Samsung sein.
- Bis zum Ende des Jahres soll es auf dem Markt sein, allerdings offenbar erst einmal nur in Südkorea und China.
- Spekuliert wird über ein knapp zehn Zoll großes Display, eine 200-Megapixel-Hauptkamera und den Snapdragon 8 Elite.
Das erste Trifold von Samsung: Galaxy Z TriFold in den Startlöchern
Ja, richtig gelesen – das allererste Trifold-Smartphone von Samsung befindet sich in der heißen Phase. Erstmalig arbeitet der südkoreanische Hersteller mit einem extra Cover-Display. Beide Scharniere, die die drei Teile verbinden, sollen lediglich nach innen klappbar sein. Heraus kommen allerdings nur zwei Screens, der dritte Part ist tatsächlich nur ein Cover.
Der Vorteil hieran ist allerdings, dass in zusammengeklapptem Zustand zu keinem Zeitpunkt einer der Screens ungeschützt ist. Damit wäre Samsung beispielsweise dem Huawei Mate XT, das sich wie ein „Z“ falten lässt, einen großen Schritt voraus.

Das Mate XT mit seinen zwei Knickstellen für die drei Displayteile, faltbar wie ein „Z“. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)
Galaxy-Z-TriFold-Release: Ende 2025 ist es soweit
Es gab heiße Gerüchte, dass das Galaxy Z TriFold bereits im Juli 2025 vorgestellt werden sollte, unter anderem gemeinsam mit dem Z Flip 7 und Z Fold 7 – doch sie bestätigten sich nicht. Kurz darauf kündigte Samsung an, das Gerät bis zum Ende des Jahres auf den Markt zu bringen. Aktuell konzentriere sich der Hersteller noch darauf, das Smartphone selbst und vor allem seine Benutzerfreundlichkeit zu perfektionieren.
Galaxy Z TriFold oder doch G TriFold? Name könnte aus der Reihe tanzen
Eigentlich hat sich bei Samsung eingebürgert, dass alle Flip- und Fold-Phones ein „Z“ in ihrem Namen führen – eigentlich. Für das neue Galaxy Z TriFold kursiert allerdings noch ein zweiter Name: G TriFold.
Die Faltung soll wohl an den Buchstaben „G“ erinnern, da beide Scharniere nach innen klappbar sein sollen und das Gerät demnach eigentlich keine „Z“-Form annimmt. Darüber, ob das nicht eher eine U-Form ergibt, lässt sich wohl streiten.
Ob Du letztendlich ein Z Fold oder ein G Fold in den Händen halten wirst, hat Samsung eigenen Aussagen zufolge noch nicht entschieden. Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass Samsung am Z festhält – schlichtweg aufgrund des Bekanntheitsgrades. Rechtlich gesichert hat sich das Unternehmen den Namen mittlerweile sogar schon, doch eine offizielle Entscheidung gibt es noch nicht.
Doch ganz egal, welcher Buchstabensalat nun herauskommt, zu beachten gibt es eine wichtige Sache: die korrekte Falttechnik.
Das Galaxy Z TriFold richtig falten
Da das Galaxy Z TriFold wohl ein Cover haben wird, erklärt sich eigentlich schon von selbst, wie korrekt gefaltet werden muss. Zuerst schlägst Du das zweite Display nach innen um und erst danach das Cover. Was völlig logisch klingt, kann in der Eile allerdings doch mal daneben gehen – und dann wird’s kritisch.
Das zweite Display ist etwas schmaler, damit es vom Cover komplett bedeckt werden kann. Im Umkehrschluss ist Letzteres also etwas größer. Klappst Du es aus Versehen zuerst ein, passen die Teile nicht mehr zusammen und lassen sich nicht komplett aufeinanderlegen.
Übst Du dann etwas Druck aus oder versuchst es, in Deine Hosentasche zu stecken, ohne aufzupassen, kann es unschön werden. Die Gefahr eines Displaysprungs aufgrund des falschen Drucks besteht. Also achte unbedingt auf eine korrekte Falttechnik!
Wie anfällig das Smartphone wirklich sein wird, kann bisher niemand einschätzen. Samsung wird sich der Gefahr des falschen Faltens allerdings sicherlich bewusst sein und hoffentlich entsprechende Maßnahmen ergreifen, sodass das Gerät nicht sofort Schaden nimmt.
Neues Phone, neues Design
Wie genau das Galaxy Z TriFold aussehen wird, ist bisher noch unklar. Es sind noch keine Informationen bezüglich Farben und Co. durchgesickert und auch die Spekulationen halten sich in Grenzen. Klar ist jedoch, dass Samsung umdenken muss, da es ja bisher noch nie ein Trifold-Phone gab.
Leaks wollen allerdings wissen, dass das gesamte Display im vollständig ausgeklappten Zustand 9,96 Zoll messen wird. Damit verwandelt das Galaxy Z TriFold fast schon zum Tablet und auch die Zielgruppe wird klar. Vor allem Nutzer, die oftmals von unterwegs aus arbeiten oder sich die Zeit auf langen Zugfahrten gern mit Streaming oder Gaming vertreiben, werden hier wohl auf ihre Kosten kommen.
Das Cover-Display soll sich auf zusätzliche 6,54 Zoll belaufen. Insgesamt wird das Smartphone Gerüchten zufolge knappe 300 Gramm auf die Waage bringen – wohl etwas schwer für die Hosentasche.
Was steckt im Galaxy Z TriFold?
Aus einer internen One-UI-8-Betaversion geht unter anderem folgendes Code-Stück hervor: siop_q7mq_sm8750
. Bei Q7MQ handelt es sich um den Code für Trifold. SM8750 hingegen steht für den Snapdragon 8 Elite.
Da beide Code-Teile direkt miteinander verbunden sind, liegt die Spekulation sehr nahe, dass im Galaxy Z TriFold genau dieser Prozessor steckt. Zugegebenermaßen hätten wir auch nichts anderes erwartet, da es sich dabei um den aktuell leistungsstärksten Prozessor handelt und in einem High-Class-Smartphone von Samsung zum guten Ton gehört.
In Sachen Kamera wird sich das Z TriFold vermutlich am Z Fold 7 orientieren – was alles andere als schlecht ist, denn dann erwarten Dich hier unter anderem 200 Megapixel in der Hauptkamera.
Bezüglich des Akkus halten sich die Spekulationen eher in Grenzen. Vermutlich wird die Kapazität unter der des Huawei Mate XT liegen, also unter 5.600 mAh.
Galaxy-Z-TriFold-Preise und Verfügbarkeit: So teuer wird das neue Foldable
Wie teuer das neue Galaxy Z TriFold sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es aber sicherlich teurer sein als das Z Fold 7, das mit einer UVP von 2.099 Euro bereits ordentlich zu Buche schlägt.
Auch die Gerüchte, dass das Foldable zunächst nur in sehr limitierter Stückzahl zu haben sein soll, kann den Preis anheben. Gerade einmal 200.000 Stück sollen produziert werden. Samsung begründet dies mit dem wohl sehr komplizierten Herstellungsprozess des Modells.
Außerdem wird es zunächst nur in ausgewählten Ländern zu haben sein. Südkorea und China sollen es erst einmal sein, wie Android Authority berichtet.
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