Offiziell bestätigt und vorbestellbar

Motorola Edge 70: Die bessere Handyflunder als das iPhone Air?

Mit dem Edge 70 bringt Motorola ein schlankes, schickes Smartphone als Alternative zu Handyflundern wie dem Apple iPhone Air und dem Samsung Galaxy S25 Edge. Was es wirklich draufhat, erfährst Du hier.

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Motorola Edge 70 in einer Hand

Das schlanke Gehäuse des Motorola Edge 70 verspricht, ein Handschmeichler zu sein. (Bild: Motorola)

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 5. November startet das Edge 70 in den Verkauf, es ist bereits vorbestellbar.
  • Gegenüber dem Vorgänger, Motorola Edge 60, sorgen eine schlankere Form und frische Farben für ein stylisches Make-over.
  • Zu einem gehobenen Listenpreis von 800 Euro gibt es gute Mittelklasse-Features.

Wenige Tage vor dem offiziellen Launch hat Motorola eine Onlineshop-Seite für das Motorola Edge 70 freigeschaltet. Dort lässt es sich bereits vorbestellen. Weil der Hersteller ein Datenblatt dazu veröffentlicht, stehen inzwischen auch alle Leistungsdaten offiziell fest. Folgendes bietet Dir die neue Handyflunder.

Edge 70
Display: 6,67"
Akku: 4800 mAh
Speicher: ab 512 GB (erweiterbar)
Hauptkamera: 50 Megapixel
Dual-SIM:
5G:
Dünn und hochwertig könnte das Motorola Edge 70 werden, sollten die ersten Leaks der Wahrheit entsprechen. Technisch sind dagegen keine gravierenden Innovationen zu erwarten.   Sven Wernicke - Redaktion
Profilbild Redakteur

Design des Motorola Edge 70: Schlank und abgebrüht

Das Edge 70 kann sich sehen lassen. Es kommt mit einem besonders dünnen und leichten Gehäuse. Es ist 5,99 mm schlank und 159 g leicht. Für ein Smartphone mit einem 6,67 Zoll großen Display ist das wenig Bauhöhe und Gewicht. Dennoch ist es minimal dicker als die Konkurrenz von Apple und Samsung, allerdings auch ein paar Gramm leichter (iPhone Air: 5,64 mm, 165 g; Galaxy S25 Edge: 5,8 mm, 163 g).

Als Hingucker-Effekt färbt Motorola das Gehäuse in auffällige Pantone-Töne mit einer Stofftextur auf der Rückseite. Zur Auswahl stehen ein sehr dunkles Grau, ein erdiges Grün und ein Grün mit Graustich.

Drei Pantone-Farben des Motorola Edge 70

Schöne Pantone-Farben! (Bild: Motorola)

Es gibt weitere schicke Designakzente: So hegt ein farbiger Zierrahmen die Objekte innerhalb des rechteckigen Kameramoduls ein. An der linken Seite sitzt, in der gleichen Farbe wie der Objektivrahmen, eine neue Taste, die KI-Funktionen aktiviert.

Aller Raffinesse zum Trotz ist das Gerät auch robust. Es ist gemäß IP68 gegen Staub und Tauchbäder und gemäß IP69 sogar gegen heißes Strahlwasser aus Hochdruckreinigern abgedichtet. Der Standard namens MIL-STD 810H bescheinigt dem Gerät eine hohe Stoßresistenz.

Display des Motorola Edge 70: Hell und schnell

Unter dem 6,67-Zoll-Display steckt ein pOLED-Panel, das für satte Farben sorgt. Es löst scharfe 2.712 × 1.220 Pixel auf und baut Bilder mit schnellen 120 Hz auf. Das ist prima für’s Scrollen durch detailreiche Bilder. Mit einer Helligkeit von bis zu 4.500 Nits wird es auch gegen Tageslicht anstrahlen können.

Damit Kratzer möglichst fernbleiben, schützt Gorilla Glass 7i die Anzeige. Durchbrochen wird das hübsche Display nur durch eine Punch-Hole-Kamera.

Leistung des Motorola Edge 70: So viel Power, Speicher und Funk steckt drin

Angetrieben wird das Edge 70 vom Qualcomm Snapdragon 7 Gen 4 – das ist ein leistungsstarkes Mittelklasse-Chipset. Die Vermutung, es könnte ein MediaTek Dimensity 7400X sein, hat sich nicht bewahrheitet. Als Speicher-Kombi gibt es 12 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Festspeicher. Die andere vermutete Kombi von 8 GB RAM und 256 GB internem Speicherplatz bietet Motorola zumindest im eigenen Onlineshop nicht.

Bei Anschlüssen und Funktechniken lässt sich Motorola nicht lumpen. Mobilfunk zapft es via Dual-SIM (Nano-SIM und eSIM) an, natürlich in 5G. Ansonsten schickst und empfängst Du Daten via Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.4

Kameras des Motorola Edge 70: So knipst und filmt es

Für ein Mittelklassegerät bietet das Motorola Edge 70 durchweg sehr hochauflösende Kameras. Sowohl in der Hauptkamera und in der Ultraweitwinkelkamera (12 mm Brennweite) auf der Rückseite, als auch in der Selfiekamera, steckt je ein 50-MP-Bildsensor. Das verspricht sehr detailreiche Bilder.

Die Hauptkamera hat eine Blende von ƒ/1,8, dürfte Bilder also auch im Schummerlicht noch ansehnlich belichten. Eine Telekamera gibt es nicht, auch wenn die Linsenanzahl auf der Gehäuserückseite dies so wirken lässt. Stattdessen handelt es sich dabei um einen Lichtsensor, der scharfe Aufnahmen gewährleisten soll.

In Sachen Video sind mit der Frontkamera 4K-Aufnahmen bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde drin. Zum Videoformat der Rückkameras äußert sich Motorola bisher nicht.

Selfie mit dem Motorola Edge 70

Die 50-MP-Frontkamera des Motorola Edge 70 verspricht detailreiche Selfies. (Bild: Motorola)

Akku des Motorola Edge 70: So viel Energie bekommst Du

Der Energiespeicher von Motorolas Flunder hat mehr Puste als die Slim-Smartphones von Apple und Samsung. Mit einer Kapazität von 4.800 mAh übertrifft er die des iPhone Air (3.100 mAh) und Galaxy S25 Edge (3.900 mAh). Das ist bemerkenswert, da das Motorola-Gehäuse gleichzeitig schlanker ist als das der Alternativen. Diese höhere Energiedichte bekommt Motorola hin, weil statt eines Li-Ion-Akkus einer aus Silizium-Kohlenstoff drinsteckt.

Ist der Akku leer, tankst Du ihn mit bis zu 68 Watt per Kabel und mit 15 Watt kabellos auf. Motorola bietet zudem eine Druckbetankung, bei der 15 Minuten Ladezeit für „stundenlange“ Einsatzzeit reichen sollen.

Software des Motorola Edge 70: Android 16 mit Gemini

Zum Marktstart läuft Android 16 auf dem Edge 70, vermutlich mit Motorolas angepasster Bedienoberfläche „Hello UI“. Als KI-Chatbot ist Googles hauseigene Variante Gemini eingebaut. Wie viele Android-Updates zu erwarten sind, ist nicht bekannt.

Preis und Verkaufsstart des Motorola Edge 70: Das kostet es, dann kommt es

Der offizielle Launch ist für den 5. November 2025 angesetzt, mit einer Vermarktung zunächst in Europa und China (dort als Moto X70 Air). Der Preis beträgt 799,99 Euro für die Variante mit 12 GB / 512 GB. Sofern auch die Version mit 8 GB / 256 GB kommt, dürfte diese 100 Euro weniger kosten.

Damit ordnet sich das Edge 70 in den Bereich der oberen Mittelklasse ein und ist eine preislich attraktive Alternative zu den teureren iPhone- und Samsung-Modellen. Ist Dir das dennoch eine zu hohe Einmalausgabe, bietet sich der Kauf des Motorola Edge 70 mit Vertrag an.

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Profilbild von Berti Kolbow-Lehradt
Berti ist freier Technikjournalist mit einem Her(t)z für Smartes - vom Smartphone bis zum Smart Home. Weil er dazu gerne Tipps gibt, trägt er den Beinamen "RatgeBerti" und schreibt darüber außer für die Handyhasen für viele weitere große Magazine. (Foto: Daniel Kunzfeld)

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