Gratis Mobilfunk und Internet

Vodafone, o2 und Telekom: Provider helfen Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (Update)

Update: Telekom stellt erweiterte Hilfe für Flüchtlinge vor! Durch den aktuell laufenden Krieg in der Ukraine flüchten Menschen in die benachbarten Länder. Vodafone, Telefónica (o2) und die Telekom helfen nun den hier in Deutschland gestrandeten Menschen mit kostenlosen Diensten aus!

SIM-Karten gratis für Ukraine Flüchtline Netzbetreiber

Anbieter helfen Ukraine-Flüchtlingen: Tausende SIM-Karten und kostenlose Internetzugänge

Die vergangenen und sicherlich auch kommenden Tage sind geprägt vom Krieg in der Ukraine. Die Folge der Ereignisse: Menschen flüchten aus dem Land nun in die angrenzenden Länder und darüber hinaus, um vor allem zu Verwandten und Bekannten zu kommen. Oft steht den flüchtenden Menschen aber nach Grenzübertritt kein Internet oder keine Telefonfunktionen zur Verfügung beziehungsweise sie können das Roaming nicht bezahlen.

Hier wollen sowohl Vodafone als auch die Deutsche Telekom und Telefónica Deutschland nun ansetzen und dringend benötigte Hilfe anbieten. Tausende von kostenlosen SIM-Karten sollen an geflüchtete Ukrainer in Deutschland verteilt werden. Zudem gehen kostenlose GigaCubes von Vodafone, mobile WLAN-Router (sogenannte o2 HomeSpots) von Telefónica und weitere Internetanschlüsse mit kostenlosem WLAN der Telekom an Flüchtlingsunterkünfte, um dort Zugänge ins Netz bereitzustellen, wie beide Unternehmen in den verlinkten Stellungnahmen mitteilen.

Die Verteilung der SIM-Karten koordinieren die Provider mit dem „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ sowie den großen Hilfsorganisationen. Betreiber von Flüchtlingsheimen, die Plätze für ukrainische Flüchtlinge geschaffen haben, können sich telefonisch bei den Unternehmen melden. Dafür wurden entsprechende Rufnummern eingerichtet. Der Internetzugang über die bereitgestellten SIM-Karten und der Aufbau von Mobilfunkverbindungen zum Telefonieren ist bis auf Weiteres komplett kostenlos sowie unlimitiert.

Telekom-Shops: Geflüchtete bekommen hier kostenlose SIM-Karten

Wie die Telekom in einem Statement auf unsere Nachfrage nun angibt, können geflüchtete Menschen in den offiziellen Telekom-Shops kostenlose SIM-Karten erhalten, die kostenfreies und unlimitertes Internet sowie Mobilfunkverbindungen erlauben. Dies gilt unter Vorlagen eines offiziellen Ausweisdokuments.

Bei größerem Bedarf (ab ca. 80 SIM-Karten) für z.B. Vereine, Hilfsorganisationen und Kommunen, kannst Du Dich mit einer Rückrufnummer an das E-Mail-Postfach [email protected] wenden.

Weitere Informationen zu allen Hilfsangeboten und Bedingungen findest Du zudem auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch auf der entsprechend dafür eingerichteten Webseite der Deutschen Telekom.

Weitere Hilfen für in Deutschland lebende Menschen und die Ukraine

Die Hilfsbereitschaft in der Tech-Branche ist aktuell enorm. Neben den großen Providern Telekom und o2 stellt aktuell auch Vodafone Telefonverbindungen in die Ukraine kostenlos zur Verfügung. So sind aktuell aus allen in Deutschland stammenden Netzen Anrufe und Verbindungen in die Ukraine komplett kostenlos. So können sich auch in Deutschland lebende Menschen, die sich aktuell Sorgen um Verwandte und Bekannte in der Ukraine machen, kostenlos erkundigen.

Zudem hat Elon Musk sein Satellitensystem Starlink zur Verfügung gestellt, um in der Ukraine weiterhin Internetzugänge zu ermöglichen. Dafür wurde das System über der Ukraine nun funktionsfähig geschaltet und tausende von Empfänger in das Land geschickt, die ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt werden, um Einrichtungen mit Internet zu versorgen.

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Profilbild von Marcel
In der mobilen Technik-Welt ist Marcel als Redakteur für Handys, Gadgets und Mobile Games bereits seit mehr als 10 Jahren unterwegs. In der Vergangenheit schrieb er bereits für einige große Magazine im Bereich Gaming und Technologie. Im Privatleben fesseln den Ex-Pro-Gamer vor allem das Zocken, seine Leidenschaft zum Fußball und das Motorradfahren. Zudem verbindet ihn eine besondere Beziehung mit der japanischen Kultur.