Samsung Galaxy S25 FE: Alles was Du zur kommenden Fan Edition wissen solltest

Das Galaxy S25 FE ist voraussichtlich sehr identisch zum Galaxy S24 FE. (Bild: Samsung)
Das Wichtigste in Kürze
- Das Samsung Galaxy S25 FE soll mit größerem Akku kommen.
- Auch soll endlich die Ladegeschwindigkeit steigen.
- Beim Display wird ein High-End-Panel erwartet.
- Nur beim Prozessor gibt es Kopfkratzen.
Neues Design des Galaxy S25 FE unwahrscheinlich
Samsung wird in Sachen Optik vermutlich die Strategie der vergangenen Jahre weiter fahren, auch bei der Fan-Edition-Serie. So ist bereits jetzt durch zahlreiche Leaks bestätigt worden, dass das Samsung Galaxy S25 FE das Chassis des Galaxy S24 FE erhalten soll. Das betrifft auch die Abmessungen von rund 162 x 77,3 x 8 Millimetern, wobei sich diese im Detail vielleicht noch minimal ändern könnten.
Die verwendeten Materialien dürften ebenfalls gleich bleiben. Gorilla Glass Victus+ vorn sowie hinten als auch der bekannte Aluminium-Rahmen. Wie von Samsung gewohnt, dürfte die Verarbeitung weiterhin erstklassig bleiben. Ebenfalls identisch ist das Triple-Kamera-Design hinten. Überraschungen wird es insgesamt keine geben.
Samsung Galaxy S25 FE vermutlich mit High-End-AMOLED
Zwar gab es bereits im Vorgänger ein 120 Hertz AMOLED, dieses ist allerdings nicht adaptiv. Das Samsung Galaxy S25 FE kommt sehr wahrscheinlich mit einem LTPO-Display und kann so dynamisch anhand des angezeigten Inhalts die Bildwiederholfrequenz adaptiv steuern. Das hat einige Vorteile für die Akkulaufzeit als auch für flüssigere Darstellungen in Spielen.
Ansonsten blicken wir auf die gleichen 6,7 Zoll in der Diagonale sowie 1.080 x 2.340 Pixel Auflösung. Entsprechend dem neuen Display kommen so auch höhere Helligkeitswerte von über 2.500 nits zum Einsatz und natürlich Unterstützung für HDR10+. Insgesamt dürfte es sich hier um das exakt gleiche Display aus dem Samsung Galaxy S25+ handeln.
Kopfkratzen beim Prozessor: Die Wahl zwischen MediaTek und Exynos
Bei der Leistung sieht es da noch etwas anders aus. Versionen mit Snapdragon-Prozessor sind laut den Gerüchten im Netz erst einmal vom Tisch. Dafür ist mit MediaTek bereits ein neuer Kandidat aufgetaucht. Derzeit ist nicht klar, ob ein Samsung Exynos 2400e im Inneren zum Einsatz kommen könnte (wie Techmaniacs berichtet) oder ein wesentlich spannenderer MediaTek Dimensity 9400 SoC. Die Leistung wäre dann in etwa zwischen einem Snapdragon 8 Gen2 oder dem Gen1 angesiedelt. Also irgendwo zwischen den Jahren 2022 und 2023.
Da der Exynos 2400e bereits im Samsung Galaxy S24 FE zum Einsatz kommt, sind wir von der Idee, den gleichen Prozessor im Nachfolger zu nutzen, nicht sehr begeistert. Zumal Du im Verlauf dieses Artikels merken wirst, dass sich noch viele weitere Dinge im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls nicht ändern werden.

Hier ein Rendering von OnLeaks in Zusammenarbeit mit SammyGuru. Am Design ändert sich vermutlich genauso wenig wie an der Hardware? (Bild: OnLeaks / SammyGuru)
Denn auch beim RAM und internen Speicher wird sich vermutlich nicht viel tun. Aktuelle Leaks gehen hier von 8 GB RAM in allen Konfigurationen aus. Der interne Flashspeicher beginnt bei 128 GB, auch eine Version mit 256 GB soll wieder geplant sein. Einen microSD-Slot gibt es auch hier wieder nicht.
Kamera des Galaxy S25 FE identisch zum Vorgänger
Mit 50 Megapixel kommt ein Hauptsensor zum Einsatz, den Samsung bereits seit Jahren verwendet, aber keineswegs schlecht ist. Er liefert wirklich gute Ergebnisse und hat sich über die Jahre hinweg auch bewährt, wie wir beispielsweise auch aus dem Galaxy S25 oder S24 wissen. Identisch zum Vorgänger bleiben allerdings auch der wieder mit 8 Megapixel schwach ausgestattete 3-fach-Zoom, sowie die 12 Megapixel für Ultraweitwinkel.
Das Setup ist somit 1:1 aus dem Galaxy S24 FE übernommen und vor allem beim Zoom eine ganze Ecke schwächer als die Kamera aus dem Galaxy-S25- bzw. S25-Pus-Modell ausgestattet. Nicht nur wegen der niedrigeren Auflösung, sondern auch wegen des Sensors.
Die Infos stammen aus dem sehr gut unterrichteten Samsung-Blog GalaxyClub aus den Niederlanden und auch wir schätzen das durch die bisherigen Strategien von Samsung in der Branche mehr als realistisch ein.
Größerer Akku noch fraglich, dafür aber endlich bis zu 45 Watt
Zwar tauchten immer wieder Gerüchte rund um einen größeren Akku auf, doch diese verrennen sich immer wieder in unterschiedlichen Aussagen. Da das Samsung Galaxy S25 FE das Chassis-Kleid des Vorgängers erbt, muss Samsung also mit dem gleichen Platz auskommen. Aktuell sind 4.700 mAh verbaut. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Samsung mit einem neuen Akku um die Ecke kommt, fraglich aber derzeit schon.
Anders sieht es aber bei aufgetauchten Infos aus einem TÜV-Rheinland-Leak aus. Demnach soll die neue Fan-Edition erstmals 45 Watt Ladegeschwindigkeit unterstützen, was deutlich mehr als die 25 Watt des Vorgängers ist.
Preise, Verfügbarkeiten und Release: zu hoher Preis für gebotene Leistung?
Die Frage ist nun: Was wird das Samsung Galaxy S25 FE voraussichtlich kosten? Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten und Samsung verbaut tatsächlich den Exynos 2400e aus dem Galaxy S24 FE und behält auch weiterhin einen Großteil der Hardware bei, wäre eine UVP von 809 € schon recht dreist. Damit verkauft Samsung ein fast identisches Modell zum gleichen Preis wie der Vorgänger. Wir würden uns dann schon dringend eine Preissenkung wünschen.
Der Release dürfte auch dieses Jahr wieder in den Oktober fallen. Ein genaues Datum gibt es aber noch nicht. Meist geht es dann noch ein bis zwei Wochen in einer Vorbestellphase, und dann sind die Modelle auch im Handel direkt verfügbar.
Alternativen gibt es aber bereits jetzt schon. Beispielsweise das Samsung Galaxy S24 FE mit Vertrag oder die Serie rund um das S25 und seinen Schwestermodellen. Ein paar Angebote findest Du im Folgenden:
Fazit zum Galaxy S25 FE: Teure Mittelklasse statt günstige Oberklasse?
Die Preise der Geräte steigen teilweise deutlich, auch wenn das Prozedere dahinter nicht immer ersichtlich ist. Das Samsung Galaxy S24 FE war mit seinem in der Oberklasse unterlegenen Exynos 2400e und 809 € UVP nicht gerade günstig. Vor nicht allzu langer Zeit standen Samsungs Fan Editions eigentlich für High-End-Hardware mit kleineren Kompromissen (z.B. Kunststoffrückseite etc.), aber zu einem erschwinglicheren Preis als die hauseigenen Top-Modelle.
Das Konzept hat sich im eigenen Samsung-Haus vermutlich zu stark kannibalisiert. Das führte immer mehr dazu, dass beispielsweise mit dem S24 FE plötzlich eine eher teurere obere Mittelklasse auf den Markt kam, anstatt günstige Oberklassenleistung zu bieten. Klar, Features wie das Display gehören aktuell zu den besten auf dem Markt. Aber die Hardware dahinter ist mittlerweile seit Jahren verfügbar. Auch die Kameras werden bereits seit Jahren recycelt.
Aber gut, warten wir die Vorstellung des Samsung Galaxy S25 FE im Herbst erst einmal ab. Eventuell kann Samsung ja doch noch irgendwie überraschen. Wir bleiben also gespannt.
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