Welches Foldable ist das richtige für Dich?

Samsung Galaxy Z Flip 7 (FE) vs. Galaxy Z Fold 7: Die Premium-Falter im Vergleich

Da sind sie also – die neuen Foldables von Samsung. Das Galaxy Z Fold 7 und das Galaxy Z Flip 7 bieten wenig überraschend einige Neuerungen gegenüber ihren Vorgängern. Und nach wie vor unterscheiden sie sich konzeptionell stark voneinander, auch wenn Du beide Smartphones „falten“ kannst. Und da ist noch ein weiteres Foldable: Das neue Samsung Galaxy Z Flip 7 FE ist allerdings eher ein „alter Falter“. Wir sagen Dir, welches Galaxy Z am besten zu Dir passt.
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Im letzten Jahr kam es bei einigen Modellen der Galaxy-Z-Flip- und -Fold-Reihe zu längeren Wartezeiten. Check unsere Übersicht mit den Galaxy-Z-Lieferzeiten, um auf dem Laufenden zu bleiben. 

Samsung Galaxy Z Fold 7 vs. Galaxy Z Flip 7 (FE) im Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neuesten Foldables von Samsung wurden am 9. Juli 2025 angekündigt
  • Neben dem Z Flip 7 und dem Z Fold 7 gibt’s jetzt auch das günstigere Z Flip 7 FE.
  • Preislich geht’s erstmals unter 1.000 € los.

Galaxy Z Flip 7 (FE) vs. Z Fold 7: Unterschiedliche Falttechnik

Im Bereich der Foldables gibt es seit jeher zwei grundsätzlich verschiedene  Konzepte. Das Clamshell-Design des Galaxy Z Flip 7 und Z Flip 7 FE erlaubt das horizontale Auf- und Zuklappen der Smartphones – genauso wie bei einem klassischen Klapphandy früherer Tage. Der Unterschied ist allerdings, dass Du beiden Foldables im zusammengeklappten Zustand dank des Außendisplays für Fotografie, diverse Features und das Abrufen von Benachrichtigungen verwenden kannst.

Zugleich passen beide Flip 7-Varianten problemlos in die Hosentasche. Benötigst Du einen größeren Bildschirm, klappst Du sie auf. Aber auch andere Einsatzgebiete sind möglich, zum Beispiel das Aufstellen wie ein Schminkspiegel für Videotelefonate.

Anders sieht’s beim Galaxy Z Fold 7 aus. Das ist auf den ersten Blick ein normales Smartphone, das Du auch wie ein solches verwendest. Benötigst Du allerdings für Gaming, Streaming oder die Arbeit eine größere Display-Fläche, klappst Du das Telefon auf. Dann offenbart sich ein fast quadratischer Bildschirm von der Größe eines Tablets, was für viele Anwendungen sehr praktisch sein kann.

Samsung Galaxy Z Fold 7 vs Z Flip 7 vs Z Flip 7 FE Vergleich

Wie gehabt, gut geklappt! Die neuen Galaxy-Falter von Samsung. (Bild: Handyhase.de / Jonatan Wille)

Technisch bedingt ist das Z Fold 7 mit 8,9 mm im zusammengeklappten Zustand natürlich ein klein wenig dicker als reguläre Smartphones, doch hier hat sich gerade im Vergleich zu den Vorgängern schon sehr viel getan – im positiven Sinne, versteht sich. Das Galaxy Z Fold 6 kam noch auf 12,2 Millimeter.

Galaxy Z Flip 7 und 7 FE sind im zusammengeklappten Zustand außergewöhnlich kompakt, das Z Fold 7 mutiert im aufgeklappten Zustand zum Tablet – und genau das ist auch der größte Unterschied zwischen den Foldable-Konzepten.

Für Lifestyle und Alltag: Galaxy Z Flip 7 und Z Flip 7 FE

Samsung möchte mit Smartphones im Clamshell-Design eine (relativ) junge Zielgruppe ansprechen: Auf- und Zuklappen ist cool und bietet eben den großen Vorteil, dass sich solche Telefone quasi überall verstauen lassen. Schließlich sind das Z Flip 7 und das Z Flip 7 FE kaum größer als eine Kreditkarte – nur halt zwangsläufig eine ganze Ecke dicker.

Dank der zwei Displays, der kleine für den geschlossenen Zustand und der große im Stil normaler Smartphones, ergeben sich viele Möglichkeiten. Ausgewählte Apps und Widgets kannst Du direkt auf dem kleinen Bildschirm ausführen, ohne das Smartphone aufklappen zu müssen. Dank des flexiblen Scharniers nimmst Du auch problemlos Selfies auf und führst andere „Spielereien“ mit der Kamera aus.

Zugleich sind Z Flip 7 und Flip 7 FE robust. Die Rahmen sind aus Armour Aluminium, die Flex-Scharniere stoßfest, die Faltkante zusätzlich verstärkt und die Displays mit Corning Gorilla Glass Victus 2 geschützt. Oder anders gesagt: Sie halten eine Menge aus und besitzen auch eine IP48-Zertifizierung. Das Z Flip 7 verwendet laut Samsung noch stabileres Aluminium.

Für Arbeit und Power-User: Galaxy Z Fold 7

Klar ist auch das Samsung Galaxy Z Fold 7 ein sehr ansprechendes Lifestyle-Produkt. Doch der Fokus ist ein anderer, schließlich bekommst Du ein 8 Zoll großes Innen-Display. Auf dem lässt sich hervorragend arbeiten, unter anderem sogar in der Desktop-ähnlichen Umgebung DeX. So verwandelt sich das Fold 7 in ein vollwertiges Arbeitstier für Internet, Office und sogar Bildbearbeitung. Mit dem separat erhältlichen S Pen nutzt Du auf dem verhältnismäßig riesigen Display auch einen Stift zum Schreiben, Zeichnen oder Skizzieren.

Samsung Galaxy Z Flip 7 FE vs normales Galaxy Z Flip 7

Neben dem Prozessor unterscheiden sich die neuen Flip-7-Modelle auch beim Display. (Bild: Handyhase.de / Jonatan Wille)

Als Zielgruppe entdeckte Samsung schon beim Z Fold6 die Gamer. Viele Apps unterstützen bereits den Bildschirm mit seinem ungewöhnlichen Formfaktor. Aufgrund potenter Hardware kommst Du beim Galaxy Z Fold7 nicht so schnell an Performance-Grenzen.

Power-User freuen sich zusätzlich über hochwertige Kameras, darunter die 200-Megapixel-Weitwinkel-Kamera aus dem Samsung Galaxy S25 Ultra. Für anspruchsvolle Fotografie am Smartphone ist das Z Fold 7 ebenfalls gemacht. Eine Bild- und Videobearbeitung auf dem Innendisplay ist zudem sehr viel komfortabler als auf kleineren Bildschirmen.

Obwohl sich das Fold 7 besonders gut für Gaming, Job und komplexe Anwendungen eignet, bricht Dir das Foldable nicht gleich in zwei Teile. Dafür sorgen Aluminium-Rahmen, verstärkte Scharniere und eine IP48-Zertifizierung. Also ähnlich wie bei den Flip-7-Smartphones.

Größere Displays für Flip 7 und Fold 7!

Gegenüber den Vorgängern verbessern sich die Displays vom Z Flip 7 und Z Fold 7 teils deutlich. Das Frontdisplay des Flip 7 wächst auf 4,1 Zoll (vorher 3,4 Zoll), das Außendisplay auf 6,9 Zoll (Z Flip 6: 6,7 Zoll).

Beim Z Fold 7 ist es sogar noch deutlicher: Das Innendisplay ist 8 Zoll groß und besitzt eine Auflösung von 2.184 x 1.968 Pixeln (Z Fold 6: 2.160 x 1.856 Pixel, 7,6 Zoll). Das Frontdisplay kommt auf 6,5 Zoll (2.520 x 1.080 Pixel)  – das sind 0,2 Zoll mehr als noch beim Z Fold 6 (6,3 Zoll, 2.376 x 968 Pixel).

Zugleich offenbaren sich hier auch die Unterschiede zwischen Z Flip 7 und Z Fold 7: Zusammengeklappt bleibt Dir beim Flip 7 ein etwas über 4 Zoll großer Bildschirm für Apps und Informationen, das Fold 7 fühlt sich dagegen wie ein typisches Smartphone an. Es ist daher längst nicht so kompakt wie das aktuelle Flip.

Und das Flip 7 FE? Klar, auch das ist klein, handlich und entspricht weitgehend dem Flip 6 aus dem Vorjahr – bezogen auf die Displays und nahezu alle Komponenten. Es ist dadurch auch kleiner als das reguläre Z Flip 7, doch dieses wiederum ist dünner als die „Fan Edition“. Geöffnet kommt das Flip 7 auf 6,5 Millimeter, das FE auf 6,9 Millimeter. Das kann nur das Fold 7 mit 4,2 Millimeter im geöffneten Zustand unterbieten.

Leistung: Snapdragon 8 Elite gegen Exynos-Chips

Auch bei der Ausstattung wird deutlich, dass sich die Zielgruppen bei den Foldables etwas unterscheiden. Keine Kompromisse gehst Du beim Z Fold 7 ein, das mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Elite (for Galaxy) einen wahrlich mächtigen Chip besitzt. Hinzu kommen zwischen 12 GB (256 GB / 512 GB) und 16 GB (1 TB) Arbeitsspeicher – abhängig vom Modell. Das lässt keine Wünsche offen.

Speicher-Upgrade

Das Samsung Speicher Upgrade ist wieder da und begleitet die Vorbestellerphase des Galaxy Z Flip 7 und dessen Geschwister. Du bekommst entsprechend das 256-GB-Modell mit 512 GB Speicher, und das ohne Aufpreis.

Dagegen fällt das Galaxy Z Flip 7 minimal ab, das „nur“ über einen Exynos 2500 verfügt. Doch auch wenn die Samsung-Chips nicht den besten Ruf genießen, so dürfte der 10-Kern-Prozessor bezogen auf die Leistung zweifelsohne in der Oberklasse mitspielen. Zudem stehen dem Flip 7 12 GB Arbeitsspeicher bei beiden Modellen (256 GB RAM, 512 GB RAM) zur Verfügung.

Samsung Galaxy Z Fold 7 Vergleich mit Z Flip 7 (FE)

Auch beim Display des Samsung Galaxy Z Fold 7 wurde an der Größe gebastelt. (Bild: Handyhase.de / Jonatan Wille)

Eine Ecke schwächer ist der Exynos 2400 aus dem Galaxy Z Flip 7 FE, den Samsung bereits im Galaxy S24 verwendete. Aber auch er dürfte für alle relevanten Anwendungen vollkommen ausreichen. Mit 8 GB RAM und in der kleinsten Ausführung nur 128 GB Flash-Speicher ist das FE am schlechtesten von allen neuen Foldables ausgestattet. Und das trotz des Premium-Preises.

Z Flip 7 vs. Flip 7 FE: Für wen eignet sich die „Fan Edition“?

Während sich Z Flip 7 und Flip 7 FE konzeptionell fast identisch sind, ist die Ausstattung sehr unterschiedlich. Wie gesagt: Das 7 FE stimmt soweit mit dem Flip 6 aus dem Vorjahr überein, einzig beim Prozessor gibt es jetzt den Exynos 2400 statt dem Snapdragon 8 Gen 3.

Immerhin schafft es Samsung dadurch, das Flip 7 FE neu für unter 1000 € anbieten zu können. Vorjahrestechnik zum reduzierten Preis, gewissermaßen. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass das Galaxy Z Flip 6 als Auslaufmodell schon jetzt deutlich günstiger und das Z Flip 7 wiederum viel besser ausgestattet ist, stellt sich die Frage, ob der Preis nicht doch etwas zu hoch gegriffen ist. Zum Vergleich: Das Z Flip 7 beginnt bei 1.199 €, kostet also 200 € mehr als das FE. Dafür aber bekommst Du einen moderneren Prozessor, mehr Arbeitsspeicher, größere Displays, ein dünneres Design und doppelt so viel Flash-Speicher. So recht passt das nicht zusammen, oder?

Andererseits ist ein neues Z Flip nun endlich zu einem dreistelligen Betrag zu haben. Ebenfalls stehen die Chancen gut, dass der Preis in den kommenden Monaten purzelt und sich das Samsung Galaxy Z Flip 7 FE mit Vertrag zu einem sehr attraktiven Angebot entwickeln könnte.

KI-Power und langer Support für Samsung-Foldables

Eines haben alle 2025er-Foldables von Samsung gemeinsam: 7 Jahre bekommst Du neue Android-Versionen und Sicherheits-Updates. Das ist vorbildlich. Entscheidest Du Dich für ein Z Flip 7 FE zugunsten eines Z Flip 6, profitierst Du von einer weiteren Android-Version und neue Features, die auch die Samsung-eigene Oberfläche One UI mitbringt.

One UI 8 bietet weitere KI-Features und unter anderem Anpassungen an die Eigenschaften des Z Fold 7. Weitere Tools erhöhen die Produktivität und verbessern die Verwendung von KI-Elementen auf dem großen Display.

Preise & Verfügbarkeit

Die Vorbesteller-Phase für das Z Flip 7, das Z Flip 7 FE und das Z Fold 7 startete zeitgleich mit der Ankündigung der drei Smartphones am 9. Juli 2025. Diese endet am 24. Juli, einen Tag vor dem offiziellen Marktstart.

Das kleinste Samsung Galaxy Z Flip 7 FE mit 8 GB RAM und 256 GB ROM beginnt bei unverbindlichen 999 €, für den doppelten Speicher zahlst Du 60 € mehr. Nur in Schwarz und Weiß ist das FE erhältlich. Farbenfroher ist das reguläre Flip 7, das Du Blue Shadow, Jet Black, Coral Red und dem Samsung-exklusiven Min bekommst. Die UVP liegt bei 1.199 € (12 GB RAM, 256 GB ROM), für 120 € mehr erhältst Du den doppelten Speicher.

Eine echte Hausnummer bleibt das Z Fold, das in der 7. Ausgabe bei 2.099 € (12 GB RAM, 256 GB ROM) beginnt. Das Spitzenmodell schlägt mit 2.519 € (16 GB RAM, 1 TB ROM) zu Buche. Heftig.

Wo Du Dein favorisiertes Falt-Smartphone am besten kaufen solltest? In unserem Beitrag zu Lieferzeiten und Verfügbarkeiten von Flip 7, Flip 7 FE und Fold 7 erfährst Du alle wichtigen Details und Links zu Shops.

Fazit: Business, Lifestyle und Extravaganz für alle

Egal, ob Du Dich für ein Flip 7 oder Fold 7 entscheidest: Stets schwingt ein Hauch von Luxus mit. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Foldables noch lange nicht so gut verkaufen wie zum Beispiel die S-Reihe von Samsung, ist ein Flip oder Fold immer eine Besonderheit, wenn man ein solches Smartphone „in der freien Wildbahn“ sieht.

Mit dem Galaxy Z Flip 7 FE schafft es Samsung, ein neues Foldable für unter 1.000 € anzubieten. In Anbetracht der Ausstattung und der Ähnlichkeit zum Z Flip 6 hält sich die Begeisterung etwas in Grenzen. Aber wir schätzen, das Galaxy Z Flip 7 FE mit Vertrag könnte künftig zu einem reizvollen Deal für all diejenigen werden, die eben nicht das Beste vom Besten brauchen.

Das Z Flip 7 ist wie seine Vorgänger voll auf Lifestyle getrimmt und punktet mit etlichen Verbesserungen – speziell bei den Größen der Displays und den damit verbundenen Ausmaßen. Das teuerste Smartphone von Samsung ist das Z Fold 7, das Du nicht für unter 2000 € bekommst. Es spielt seine Stärken bei Business-Anwendungen aus, richtet sich aber ganz klar auch an alle anderen Power-User und Gamer, die keine Kompromisse eingehen möchten.

So oder so könnten sich Z Fold 7 mit Vertrag und Z Flip 7 mit Vertrag lohnen – solltest Du ohnehin über einen besseren Tarif für Dein neues Foldable nachdenken. Hier erwarten Dich gewiss in naher Zukunft allerlei Deals.

Profilbild von Sven Wernicke
Denkt Sven an sein erstes eigenes Handy, fühlt er sich alt: Das Siemens S6 war 1996 aber echt nicht schlecht. Um diese Zeit herum bastelte er simple Webseiten mit Microsoft Frontpage und schrieb erste Texte für eigene Projekte. Am Interesse für Telefone, Trends und technische „Spielzeuge“ hat sich nichts geändert. Seit 2005 ist Sven freiberuflich als Blogger, Redakteur, Berater tätig. Und hat nach wie vor viel Spaß am Tippen.

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