Skype wird eingestellt: Bald bietet Microsoft nur noch Teams
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Schluss mit Skype: Microsoft macht den Messenger-Klassiker dicht und empfiehlt den Wechsel zu MS Teams. (Bild: Microsoft)
Das Wichtigste in Kürze
- Microsoft stellt Skype komplett ein.
- Bereits im Mai ist für viele Nutzende Schluss.
- Welche Alternativen Du hast, klären wir hier
Die Anwendung Skype hat der Videotelefonie einen Schub verschafft. Ob auf dem Computer oder auf dem Smartphone – mit ihr kann man sehr niederschwellig über das Internet Sprach- und Bildanrufe führen (Voice Over IP, VoIP). Zumindest bis jetzt. Der Windows-Konzern Microsoft, zu dem Skype gehört, plant, den Dienst nicht fortzuführen. Am 05.05.2025 schaltet er die Software für alle ab, die Skype gratis verwenden, erklärt der Konzern im hauseigenen Microsoft-Blog. Stattdessen empfiehlt er Nutzenden zur Alternative namens Teams zu wechseln, die Teil des Office-Pakets von Microsoft ist.
Mit Video- und Audioanrufen ist dann ebenso Schluss wie mit Textchats. Guthabenpakete und Abos für kostenpflichtige Zusatzfunktionen von Skype bietet Microsoft ab Mai ebenfalls nicht mehr an. Wer als Bestandskundin oder -kunde noch Guthaben hat, kann es aufbrauchen, bis der Abo-Zeitraum endet oder es alle ist.
Einzig die Geschäftskundschaft kann Skype Business noch ein paar Monate länger nutzen, aber dann heißt es auch für sie Schluss mit Skype. Am 14.10.2025 schaltet Microsoft ebenfalls Skype for Business Server 2015 und Skype for Business Server 2019 ab.
Schluss mit Skype: Teams und andere Alternativen
Microsoft macht auch deshalb Schluss mit Skype, weil der Konzern einen Ersatz hat, Microsoft Teams. Der Konzern ermöglicht, dass Skype-Nutzende sich mit ihren Zugangsdaten ohne Weiteres bei der kostenlosen Teams-Variante anmelden können. Die Schnittstelle ist freigeschaltet. Skype-Nutzende hat Microsoft per E-Mail informiert.
Teams bietet funktional das Gleiche wie Skype, sprich Sprach- und Videoanrufe sowie Textchats. Darüber hinaus sind Microsoft-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint darin eingebunden, sodass es einfach ist, gemeinsam Dokumente zu bearbeiten.
Wer Teams partout nicht nutzen möchte, kann seine Daten exportieren, sodass erinnerungswürdige Chats, Kontakte und Anrufverläufe nicht verloren gehen. Eine solche Exportfunktion hat Microsoft ebenfalls freigeschaltet. Eine Support-Seite zum Skype-Datenexport verrät mehr dazu.

Auf älteren Handys war es eine der beliebtesten Apps – jetzt heißt es bald Schluss mit Skype. (Bild: Tirza von Dijk / Unsplash)
Auch außerhalb des Microsoft-Kosmos gibt es inzwischen Skype-Alternativen. Sehr viele Chat-Apps ermöglichen über VoIP auch Sprach- und Videoanrufe zu führen, darunter etwa WhatsApp und Signal. Wer iPhones, iPads und andere Apple-Hardware verwendet, findet in FaceTime eine weitere populäre Option, die es allerdings nur für iOS und iPadOS gibt.
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