Sparkassen-Kunden können jetzt mit der girocard Payback-Punkte sammeln

Sparkassen-Kunden sammeln Payback-Punkte mit der Sparkassen-Card – Payback
Das Wichtigste in Kürze
- Ab sofort können Kunden mit der Sparkassen-Card, der girocard der Sparkasse, auch Payback-Punkte sammeln.
- Hierfür ist einmalig eine Verknüpfung zwischen Sparkassen- und Kundenkonto nötig.
- Gesammelt werden kann zudem nicht überall.
Fans von Vorteils- und Treuepunkte-Programmen könnten diese neue Kooperation lieben. Für wie viele Verbraucher sie sich effektiv lohnt, steht auf einem anderen Blatt: Ab sofort können Sparkasse-Kunden auch Payback-Punkte sammeln. Die neue Kooperation startet ab heute, doch für Kunden gibt es einige Kleinigkeiten zu bedenken.
Payback-Punkte gibt es nicht überall
Um Punkte zu sammeln, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, wie Payback ausführt: Es gibt sie nur, wenn mit der Sparkassen-Card gezahlt wird – so nennt die Sparkasse ihre girocard – auf der viele Institute inzwischen auch einen Co-Batch-Chip von Visa oder Mastercard untergebracht und sie so zusätzlich zur Debitkarte gemacht haben.
Zudem muss der Händler Mitglied im S-Vorteilswelt genannten Programm der Sparkasse sein. Auch der Kunde muss aktiv werden und hierzu eigenständig das Payback-Konto zunächst mit der S-Vorteilswelt verknüpfen.
Laut Payback sollen bundesweit nach und nach rund 12.000 Händler dabei sein. Payback und die Sparkasse versichern, bei der Verknüpfung und den Bezahlvorgängen würden nur die notwendigsten Details übertragen, etwa die Payback-Nummer, das Buchungsdatum der Zahlung, eingelöste Coupons und der daraus errechnete Payback-Punktewert.
Welchen Mehrwert bringen Payback und Co.?
Der Nutzen von Rabatt-, Treue- und Bonusprogrammen für Verbraucher ist oftmals fraglich. Häufig müssen Kunden gigantische Beträge umsetzen, um nennenswert von den Programmen zu profitieren. Außerdem werden eingeräumte Vorteile nach Einführungsphasen später oft wieder eingedampft. Payback-Kunden holen kaum ein halbes Prozent an Rabatten heraus, dafür zahlen sie konstant mit ihren Daten zu ihren Einkaufsgewohnheiten. Damit machen Händler und Zahlungsdienstleister fraglos ein gutes Geschäft, Endkunden eher weniger.
Für sie lohnt sich das Sammeln von Payback-Punkten nur, wenn Stamm-Supermarkt und Co. zu den Partnern gehören – und auch dann nur bedingt. Pro zwei Euro Einkaufswert gibt es einen Punkt. Dieser wiederum hat einen Gutscheinwert in Höhe von einem Cent. Wer also beispielsweise für zehn Euro einkauft, erhält Payback-Punkte im Wert von fünf Cent. Die große Ersparnis winkt hier nicht, aber wer ohnehin hauptsächlich bei Payback-Partnern einkauft, kann so zumindest ein wenig sparen.
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