💶 Bezahlen mit dem Handy: So wird Dein Smartphone zum Geldbeutel

Bezahlen mit dem Handy
Mobiles Bezahlen ohne Bargeld: So wird Dein Handy zum Portemonnaie
Ein besonderes Mobilgerät ist nicht nötig, um in Geschäften zu bezahlen. Die verschiedenen Services nutzen eine der folgenden Methoden, um mobiles Bezahlen mit dem Handy zu ermöglichen:
- NFC (Nahfeldkommunikation)
- Bluetooth
- QR-Code
Es sind also lediglich ein NFC-Chip, ein Bluetooth-Funkmodul und eine rückseitige Kamera erforderlich, um alle Bezahlungsdienste für das Smartphone einzusetzen. Natürlich funktionieren diese unabhängig voneinander, je nachdem welche Methode Du für das mobile Bezahlen nutzen möchtest.
Samsung versuchte sich an einer weiteren Methode namens MST (Magnetic Secure Transmission, magnetische sichere Übertragung). Diese Variante wurde allerdings aufgegeben. Handys mit dem Feature, wie das Galaxy S20, können es aber weiterhin verwenden.
Bezahlen mit dem Handy: Anbieter-Übersicht

Beispiele von Handy-Bezahldiensten
Neben der zuvor geschilderten Hardware braucht Dein Smartphone auch die passende App. Sowohl Banken als auch mobile Betriebssysteme, Hersteller und Drittanbieter offerieren verschiedene Lösungen. Hier eine Übersicht der wichtigsten Anwendungen:
- Google Pay (ausschließlich Android-Handys)
- Apple Pay (ausschließlich iOS-Handys)
- Samsung Pay (ausschließlich Samsung-Handys)
- PayPal (Android und iOS)
- Sparkasse (Android und iOS)
- Deutsche Bank (Android und iOS)
- Volksbank (Android und iOS)
- ING-DiBa (Android und iOS)
- N26 (Android und iOS)
- Postbank (noch ausschließlich Android-Handys)
- und mehr!
Wie funktioniert das Bezahlen mit dem Handy?
Du musst zuvor die von der jeweiligen App verlangten Informationen eingeben. Beispielsweise Details zur Debit- oder Kreditkarte, Deine Postanschrift und gegebenenfalls Angaben über die berufliche Situation. Eine Validierung der Identität, etwa per SMS, ist oft ebenfalls erforderlich. Übrigens: Google Pay unterstützt auch PayPal, dass Du recht einfach in den Android-Bezahlvorgang integrieren kannst.
Wurde die einmalige Konfiguration abgeschlossen, ist das Smartphone bereit für die Bezahlung an der Kasse. Bei den oben aufgeführten Services kommt NFC, zu erkennen am „Wellen-Symbol“ an den Terminals, zum Einsatz. Je nach App musst Du nur das Handy entsperren und an die Kasse halten oder zuvor noch die Bezahldienst-App öffnen.
Was sind Wallet-Apps und wofür brauchst Du sie?
Wahrscheinlich bist Du schon über den Begriff „Wallet“ in Zusammenhang mit dem Handy gestolpert. Das englische Wort heißt übersetzt Brieftasche oder Geldbörse/Portemonnaie. In einer solchen App lassen sich allerlei Karten digital verstauen, die sich normalerweise im Geldbeutel befinden. Apple Wallet und das kommende Google Wallet dürften hier zu den wichtigsten Lösungen werden.
Unterstützte Dokumente der Wallet-Apps
Der Grundgedanke dieser digitalen Brieftasche ist, dass Du irgendwann sämtliche wichtigen Dokumente, sei es Bankkarte, Personalausweis, Krankenkassenkarte, Reisepass oder Führerschein, in einer Wallet-App speichern und bei Bedarf darauf zurückgreifen kannst. Manche Funktionen sind aber noch nicht verfügbar.
Alternative und nützliches Gadget – Bezahlen per Smartwatch
Einige hochwertige Smartwatches haben dank eingebautem NFC-Chip und passender Software ebenfalls eine Funktion zum mobilen Bezahlen. So kannst Du beispielsweise mit der Galaxy Watch 4, der Apple Watch Series 7, der Huawei Watch 3 und der Xiaomi Watch S1 einen Kauf tätigen. Diese holen sich die Infos von den gekoppelten Smartphones, das bei Bedarf dann auch in der Hosentasche bleiben kann.
Informiere Dich zuvor, ob Deine Uhr oder Dein Handy mit dem gewünschten Bezahldienst kompatibel ist.