Apple iPhone 11 im Test: Das Einsteigermodell, mit dem das iPhone Xr an den richtigen Stellen verbessert wird

  • aktualisiert am 13.11.2019
Das Dreiergespann der 2019er iPhones wird vom Apple iPhone 11 als Einsteiger-Angebot angeführt. Schon der Vorgänger war eines der beliebtesten iPhone-Modelle überhaupt und der iPhone 11 Test zeigt, dass dieses Konzept auch in seiner Neuauflage aufgeht. Erfahre hier, was wir für einen ersten Eindruck gewonnen haben in unserem Apple iPhone 11 Test.
Apple iPhone 11 Test

Das iPhone 11 ist der neue heimliche iPhone-Star 2019 (Foto: Handyhase.de)

Apple iPhone 11 Test & Daten

Die besten Deals aus Apple iPhone 11 mit Vertrag!

Diese Specs hat das Apple iPhone 11

Technische Daten zum Apple iPhone 11 (256 GB)

Display

Displaydiagonale
6,1 Zoll
Displaytyp
IPS
Displ.-Auflösung Breite
828 Pixel
Displ.-Auflösung Höhe
1792 Pixel
Display-Helligkeit max.
625 cd/m²
Farbprofil Display
DCI-P3

Plattform

CPU
Apple A13 Bionic
CPU-Frequenz max.
2,66 GHz
GPU
Apple A13 Bionic
Betriebssystem
iOS 13

Speicher

RAM
4 GB
Interner Speicher
256 GB
MicoSD-Slot

Kamera

Kamera
2 Sensoren
Kamera: Auflösung
12 Megapixel
Kamera: Blende
f/1.8
Kamera: opt. Bildst.
Kamera: s/w
Selfiekamera
1 Sensor
Selfiekamera: Auflösung
12 Megapixel

Energie

Akku-Kapazität
3110 mAh
Schnelllade-Funktion
Akku wechselbar

Konnektivität

Anschluss
Lightning
USB-Standard
USB 3.1
Klinkenanschluss
LTE
Cat 18
5G
WLAN
IEEE 802.11ac
Bluetooth
5
Dual-SIM
Dual-SIM Hybrid
Dual-SIM Active
eSIM
ja
NFC

Abmessung

Gewicht
194 g
Höhe
150,9 mm
Breite
75,7 mm
Tiefe
8,3 mm

Vermarktung

Geräte-Klasse
Oberklasse

Preise

UVP
969,00 €
aktueller Marktpreis vom 27.07.2024
509,00 €

Weitere Eigenschaften

Fingerabdrucksensor
Gesichtserkennung
Alle Daten ein-/ausblenden

Details zum Apple iPhone 11: Preis, Verfügbarkeit und kaufen

Du möchtest wissen, wie der Preis oder die Verfügbarkeit zum Apple iPhone 11 ausfallen oder wann Du es kaufen kannst? Dann bist Du hier genau goldrichtig!

iPhone 11

Auch das iPhone 11 treibt es wieder bunter (Bild: handyhase.de)

iPhone 11 Test: Richtig viel iPhone zum kleinen Preis

Wie schon im Jahr 2018 hatte Apple auch 2019 gleich drei neue iPhone-Modelle vorgestellt. Das preiswerteste Modell ist das iPhone 11 und das Gerät für den Massenmarkt. Trotz deutlicher Unterschiede bei Display, Kamera und Speicher, könnte das „Einsteiger-iPhone 2019“ das beliebteste Modell werden. Warum das so ist, verrät Dir unser Test zum iPhone 11.

Display: IPS-Spitzenklasse

Das iPhone 11 ist technisch als auch preislich gesehen das kleinste Modell des 2019er Trios. Dennoch siedelt es sich mit 6,1 Zoll in der Diagonale rein von der Größe her zwischen dem iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max ein. Besonders gut ist das im Vergleich zu den beiden Pro-Modellen zu sehen.

Der vielleicht markanteste Unterschied, neben der Größe, ist das Display selbst. Statt OLED kommt die IPS-Technologie zum Einsatz und die Auflösung ist auch deutlich geringer. Der Bildschärfe oder Darstellung schadet dies jedoch nicht: Das IPS-Panel bietet knackige Farben, eine gute Helligkeit und eine scharfe Darstellung. Auch im Freien ist das Display des iPhone 11 im Test gut abzulesen. Der erste Einruck des iPhone 11 stimmt also schon mal, was das Display anbelangt.

iPhone 11 Test

Auch wieder vorhanden: Die breite Notch mit der Technik für Face ID (Foto: Handyhase.de)

Streitthemen beim iPhone 11

Streitthema bleibt auch beim iPhone 11 einmal mehr die vergleichsweise breite Notch, in welcher die Kameratechnik für Face ID untergebracht ist. Das Entsperren per Gesichtserkennung an sich funktioniert gewohnt prima und deutlich zuverlässiger als die Ansätze der Android-Konkurrenz. Ob diese jedoch tatsächlich so breit sein muss, ist eine andere Frage. Immerhin bringt sie auch ein paar Einschränkungen mit sich, gerade bei kleinen Details von iOS.

Design: Gewohnt gut

Im Gegensatz zu manch anderen Herstellern bewahrt Apple sein Design meist über mehrere Generationen hinweg bei. Lediglich kleine Feinheiten werden verändert und mit dem iPhone 11 ist dies sehr gut zu erkennen. Rein äußerlich könnte es das Vorgänger-Modell iPhone Xr sein, aber im Detail gibt es eben doch Unterschiede. Diese zeigen sich nur auf der Rückseite: Das Apple-Logo ist in die Mitte der Rückseite gewandert und die Dualkamera sitzt nun in einer quadratischen Erhebung. Beibehalten hat Apple das Fingerabdrücke anziehende Glas auf der Rückseite, gepaart mit dem Rahmen aus mattiertem Aluminium. Übrigens treibt es das iPhone 11 mit Minzgrün, Violett, Gelb und Rot wieder deutlich bunter verglichen zu den fast schon nüchternen Pro-iPhones.

iPhone 11 Test

Der mattierte Aluminiumrahmen macht schon was her (Foto: Handyhase.de)

Apple-gewohnt ist die Verarbeitung hervorragend. Selbst die Tasten lassen sich gut erreichen und haben einen deutlichen sowie knackigen Druckpunkt.

Auf der Frontseite wiederum hat sich zwischen iPhone Xr – hier unser iPhone Xr Test – und iPhone 11 nichts verändert: Noch immer ist das 6,1 Zoll große Display von einem vergleichsweise dicken Rahmen umgeben und die Kameratechnik für Face ID nimmt einen wesentlichen Teil des oberen Displayrands ein.

Handy-Kamera: Perfektes Foto für Alle

Die große Neuerung beim iPhone 11 Test, abseits des gewohnten Hardware-Upgrades bei Prozessor und Akku, stellt die Kamera dar.Apples günstigeres iPhone hat nun ebenfalls eine Dualkamera, die mit einem Ultraweitwinkelobjektiv mehr Möglichkeiten als dessen Vorgänger bietet. Schon das iPhone Xr machte hervorragende Photos für eine einfache Kamera und mit dem iPhone 11 ändert sich die Bildqualität auf den ersten Blick nicht. Eher im Gegenteil, denn mit der Ultraweitwinkelkamera bekommst Du mehr auf das Bild als mit der normalen Weitwinkelkamera. Fakt ist: Das iPhone 11 hat eine verdammt gute Kamera.

iPhone 11 Test

Markantes Designmerkmal bietet die Dualkamera des iPhone 11 (Foto: Handyhase.de)

Das sind alle wichtigen Eckdaten zur Kamera des iPhone 11 auf die Schnelle:

  • 12 Megapixel, Weitwinkel mit f/1.8 Blende, OIS
  • 12 Megapixel, Ultraweitwinkel mit f/2.4 Blende
  • Selfie-Kamera mit bis zu 12 Megapixel, f/2.2 Blende

Leistung & Prozessor: Handliche Kraftmaschine

Technisch ist das iPhone 11 fast auf Augenhöhe zu den wesentlich kostenintensiveren Pro-Modellen. Der Apple A13 Bionic Prozessor sorgt für eine enorme Leistung, vor allem auch bei Grafik- und KI-intensiven Anwendungen. Leistungstechnsich gibt es daher keine nennenswerten Unterschiede zum iPhone 11 Pro oder iPhone 11 Pro Max. Alles ist schnell, es gibt keine Wartezeiten und das Smartphone reagiert umgehend auf Eingaben. Darin ist Apple seit jeher ungeschlagen, was die reine Performance anbelangt.

Software & Updates: Branchen-Primus iOS

Wie die größeren 11er-Modelle kommt auch das iPhone 11 im Test ab Werk mit vorinstalliertem iOS 13, für welches es bereits einige kleinere Updates gibt. In Sachen Feature- als auch Sicherheitsupdates ist Apple absoluter Spitzenreiter, vor allem was die Update-Unterstützung anbelangt. Bis zu 5 Major-Updates von iOS erhält ein iPhone für gewöhnlich und damit weitaus länger als jedes Android-Smartphone, einschließlich der Google-eigenen Pixel-Modelle.

Neuerungen bei iOS 13

Ansonsten hat sich bei iOS 13 nicht viel getan im Vergleich zu den Vorgängern, zumindest optisch. hervorzuheben ist natürlich der Dark Mode, welcher das gesamte Erscheinungsbild in einen dunklen Farbton haucht. Was im Fall des iPhone 11 eher für eine bessere Leserlichkeit nachts sorgt, bringt durch das IPS-Panel bei Apples Einsteiger-Smartphone keinerlei Vorteile, wie sie mit den OLED-Panels der Pro-Modelle zu beobachten sind. Wenn Du wissen willst was alles neu ist bei iOS 13, dann wirst Du in unserem iOS 13 Ratgeber fündig.

Akku: Bis zum Abend und noch viel weiter

Highlight des iPhone Xr war der Akku, womit das Einsteiger-Modell 2018 den Xs-Varianten förmlich davon eilte. Das iPhone 11 im Test hat nach den ersten Tagen der Nutzung eine längere Puste und übersteht fast schon spielend einen ganzen Tag. Willst Du noch zu einer Afterwork-Party, um den Stress des Tages abzufeiern, brauchst Du Dir mit dem iPhone 11 keine Gedanken machen. Schade ist nur, dass Apple das 18-Watt-Netzteil den Pro-Modellen vorbehält und das kleinere iPhone weiterhin nur mit einem 5-Watt-Netzteil bestückt. Heißt nichts anderes, dass das Aufladen des Akkus erheblich länger braucht.

Vorläufiges Fazit zum iPhone 11 Test

iPhone 11 Test

Die Rückseite spiegelt durch die Glasoberfläche sehr stark (Foto: Handyhase.de)

Mit dem iPhone 11 hat Apple einen schon hervorragenden Vorgänger noch besser gemacht. Ausdauer, Leistung, Handlichkeit und Kamera-Leistung sind erhalten geblieben. Die Kamera ist dank Ultraweitwinkel-Ergänzung durch eine zweite Linse sogar noch vielfältiger beim Knipsen. Es lässt sich schon jetzt sagen, dass das iPhone 11 im Test ein fast hervorragendes Gesamtpaket ist, vor allem im Apple-Kosmos und das für gerade einmal 799 € Startpreis. Fast schon leider muss man sagen, dass auch die Nachteile des iPhone Xr übernommen wurden, sprich die breite Notch sowie Dual-SIM-Unterstützung nur über ein eSIM-Profil.

Was sich im Detail verbessert oder verschlechtert hat, erfährst Du in unserem kompletten Test zu einem späteren Zeitpunkt.

Das sagt die Fachpresse

Die Testergebnisse im Überblick:

Smartphone gesamt CHIP connect Computer­­Bild Notebook­­Check Amazon DxO Handyhase
Apple iPhone 11 8,94 Note 1.5 82 % Note 2 87 % 4.7 116

1 Smartphone im Test, maximal 10 Punkte möglich.

Bitte beachte, dass sich die Bewertung für Smartphones bei den Testportalen (und damit auch in dieser Liste) im Zeitverlauf verändern können und wir leider nicht jede Veränderung mitbekommen. Insbesondere für ältere Smartphones mögen sich die Einzel- sowie Gesamtergebnisse damit verändern. Genau deshalb erfährst Du die ausführlichen Tests ja auch, wenn Du auf die verlinkten Noten klickt. Dort kannst Du diese Werte noch einmal für Dich überprüfen. An der Grundaussage ändert sich trotz der veränderlichen Werte meist aber nichts.

Profilbild von Stefan
Der Hardware-Hai Stefan hat seine Mobilfunk-Anfänge schon weit vor seinem Studium der Angewandten Informatik unternommen. Seitdem hat sich das Hobby zum Beruf gewandelt und während des Studiums erfolgte 2012 der Einstieg in die Blogger- & Redaktions-Welt.