Google Pixel 8 Pro im Vorabcheck: Schnellerer Prozessor, bessere Kamera

Details zum Pixel 8 Pro (Leak: @ONLEAKS x @SMARTPRIX)
Pixel 8 Pro bald im Test: Bekanntes Design mit Feinschliff
Mit der sechsten Generation seiner mittlerweile recht populären Smartphone-Reihe hatte Google das Äußere stark angepasst. Der markante Kamerastreifen an der Rückseite hebt die Serie hervor. An diesem Designelement möchte der Konzern auch beim Pixel 8 Pro festhalten. Allerdings stecken alle drei Objektive nebeneinander im Pillen-Element. Beim Pixel 7 Pro ist das Periskop-Modul ausgelagert.
Vorne fällt, zumindest auf den bisher von Brancheninsidern kreierten Renderbildern, ebenfalls eine Änderung auf. Den Grafiken zufolge hat das Pixel 8 Pro ein flaches Display. Das Vorgänger-Smartphone besitzt eine, leicht ausgeprägte, beidseitige Wölbung des Bildschirms. Unter dem Kamera-Blitz gibt es einen bisher unbekannten Sensor. Etwa ein Laser-Autofokus oder ein 3D-ToF-Sensor?
Display und Chipsatz auf hohem Niveau
Die Anzeige des Pixel 8 Pro soll Gerüchten zufolge bei 6,7 Zoll stagnieren. Es wird eine Auflösung von 2.822 × 1.344 Pixel erwartet. Ein kleiner Rückschritt im Vergleich zum Pixel 7 Pro mit 3.120 × 1.440 Bildpunkten. Dennoch gehen wir von einem AMOLED-Panel mit hoher Bildqualität aus. Die Bildwiederholrate des Pixel 8 Pro soll zwischen 10 Hz und 120 Hz variieren können.
Für die Arbeitsleistung soll sich der neue Chipsatz Tensor G3 verantwortlich zeichnen. Das SoC wurde abermals in Kooperation mit Samsung realisiert. Die Plattform trägt den Codenamen Zuma. Angeblich besitzt sie einen flotten Cortex-X3-Kern, vier Kerne mit Cortex-A720 oder Cortex-A715 für gemächliche Arbeiten und vier mit Cortex-A510 zum Stromsparen. Als GPU könnte die Mali-G715 dienen.
Kamerasensor: Auf die Größe kommt es an
Das wichtigste Bauteil bei der Fotografie ist der Kamerasensor. Wie wir wissen, sollte dieser möglichst groß sein, damit die einzelnen Pixel viel Licht einfangen können. Beim Pixel 8 Pro wächst Leakern zufolge der Bildwandler, woraus eine bessere Bildqualität resultieren sollte. Anstatt des Samsung Isocell GN1 des Pixel 7 Pro soll der Isocell GN2 Verwendung finden.
Dieser ist mit 1/1,12 Zoll merklich größer als der Vorgänger mit 1/1,31 Zoll. Trotzdem bleibt die Auflösung bei 50 Megapixeln. Das erachten wir als vernünftig. Zu viele Pixel verderben den Sensor-Brei. Mit dem neuen Bauteil und dank des flotten Tensor G3 soll das Pixel 8 Pro sogar 8K-Videos oder alternativ 4K-Videos mit 120 FPS aufnehmen können. Nachtfotos würden ebenfalls profitieren.
Insgesamt sollen erneut drei rückseitige Knipsen verbaut sein. Zu der geschilderten Weitwinkel-Einheit dürften sich Ultraweitwinkel und Periskop-Telefoto gesellen. Ein bewährtes Setup, das für die meisten Schnappschüsse geeignet ist. Egal, ob Motive bei naher, mittlerer oder weiter entfernter Distzanz.
Wann kommt das Pixel 8 Pro?

Details zum Pixel 8 Pro (Leak: @ONLEAKS x @SMARTPRIX)
Traditionell enthüllt Google seine neuen High-End-Smartphones im Herbst. So wurden Pixel 7 (Pro) sowie Pixel 6 (Pro) im Oktober und Pixel 5 im September präsentiert. Die Markteinführung fand stets im Oktober statt. Spätestens in einem halben Jahr dürfte das Pixel 8 Pro also verfügbar sein. Sofern Google an seinem gewohnten Veröffentlichungszyklus festhält.
Höherer Preis ist wahrscheinlich
Inflation, Chipknappheit und gestiegene Gaspreise, wir leben aktuell in einem wirtschaftlich heiklen Zeitalter. Das wirkt sich nicht nur auf uns Konsumenten aus, die Hersteller müssen notgedrungen die Preise erhöhen. Insofern gehen wir stark davon aus, dass sich Google beim Pixel 8 Pro an den Wettbewerbern orientiert und mehr Geld verlangt. Das Pixel 7 Pro hatte eine UVP von 799 Euro.
Uns würde ein Kostenfaktor von 849 Euro für das Pixel 8 Pro nicht überraschen. Samsung musste die Preise für seine Galaxy-S23-Modelle ebenfalls nach oben korrigieren.