Google Pixel Fold im Check: Der Falter vom Android-Entwickler

So könnte das Pixel Fold aussehen
Google Pixel Fold: Falter vom Android-Anbieter
Bekanntermaßen entwickelt der Suchmaschinengigant nicht nur das mobile Betriebssystem Android, sondern stellt auch eigene Smartphones unter der Marke Pixel her. Ein Modell mit faltbarem Display suchst Du im Portfolio allerdings noch vergebens. Dieses Jahr soll das Pixel Fold aber endlich kommen, wie die Brancheninsider beteuern.
Es wird auch langsam Zeit, schließlich gibt es erste Gerüchte zu dem Falt-Handy bereits seit mehr als dreieinhalb Jahren. Google scheint äußerst ambitioniert an das Projekt heranzugehen, denn allem Anschein nach wurde die Entwicklung dreimal neu gestartet. Zunächst trug es den Codenamen Passport, dann Pipit und aktuell Felix. Ein Foldable von Google selbst hat das Potenzial für eine bestmöglich optimierte Software.
Das Display des Google Pixel Fold

Außendisplay vom Pixel Fold
Angeblich hat Samsung beim Hauptbildschirm des Mobilgeräts seine Finger im Spiel. Der Smartphone-Marktführer soll das 7,6 Zoll große und mit 120 Hz aktualisierende AMOLED-Panel beisteuern. Die Auflösung beträgt 2208 x 1840 Pixel. Hingegen bäckt Google bei der äußeren Anzeige kleinere Brötchen. Dort werden 5,79 Zoll bei 2100 x 1080 Bildpunkten erwartet.
Die Displays – und somit auch der komplette Formfaktor – wirken breiter als jene des Galaxy Z Fold 4. Für die Ergonomie im Smartphone- und Tablet-Modus wäre das vorteilhaft.
Chipsatz und Speicher des Google Pixel Fold
Ein mysteriöses Google-Mobilgerät mit dem Codenamen Felix besuchte Ende 2022 die Benchmark-App Geekbench. Der dazugehörige Datenbankeintrag und der bereits zuvor durchgesickerte Codename lassen auf das Pixel Fold schließen. In dieser Variante hättest Du den Chipsatz Tensor G2, der auch im Pixel 7 und Pixel 7 Pro steckt sowie 12 GB Arbeitsspeicher.
Das SoC besitzt acht CPU-Kerne mit einer maximalen Taktrate von 2,85 GHz und den flotten Grafikchip Mali-G710 MP7. Sollte das Pixel Fold aber tatsächlich erst wie vermutet im Herbst 2023 erscheinen, dürfte der Tensor G3 Verwendung finden. So oder so: 5G ist an Bord.
Pixel Fold: Kamera auf hohem Niveau?

Pixel Fold hat eine Triple-Kamera
Wenn Du eine der besten Smartphone-Kameras willst, lohnt es sich, beim Pixel 7 Pro einen Blick zu riskieren. In der Rangliste der Fotografie-Profis DxOMark ist nur das Huawei Mate 50 Pro einen Tick besser. Die Hoffnung, tolle Aufnahmen mit dem Pixel Fold schießen zu können, sind entsprechend groß. Gerüchten zufolge besitzt das faltbare Telefone drei rückseitige Knipsen.
Die Hauptkamera soll mit 64 Megapixel auflösen und auf dem Sensor Sony IMX787 basieren. Mit 1/1,3 Zoll hat der Chip eine ordentliche Größe, was gute Fotos bei schlechtem Licht ermöglichen dürfte. Jeweils am Außendisplay und dem Hauptdisplay sei außerdem eine Selfie-Kamera mit 9,5 Megapixel verbaut.
Pixel Fold: Hochwertige Konstruktion
Zum Gehäuse und Design sickerten ebenfalls Grafiken und Informationen durch. Die Rückseite besteht den Angaben zufolge aus Glas, die Seiten sollen aus glänzend poliertem Metall bestehen. Eventuell fragst Du Dich anhand der Renderbilder, wo die Selfie-Kamera des Hauptdisplays steckt. Diese wurde oben im Bildschirmrahmen verbaut. Deswegen ist der Rand insgesamt etwas dicker.
Bei der Kamera des Außendisplays zeigt sich Google konservativ. Sie ist in einem Loch mittig im oberen Bildschirmbereich eingelassen. Oben und unten am Gehäuse gibt es jeweils einen Lautsprecher, was Stereo-Klang ermöglicht. USB C an der Unterseite und ein seitlicher Fingerabdrucksensor sind ebenfalls erwähnenswert. Aufgeklappt sei das Pixel Fold nur 5,7 mm dick.
Preis und Verfügbarkeit des Pixel Fold
Wenn wir Dir jetzt den Mund wässrig gemacht haben, willst Du sicher wissen, wann der Falter kommt und wie viel er kostet. Die Branchenkenner gehen von einem Start frühestens im Herbst 2023 aus. Es könnte jedoch sein, dass die Produktion erst im dritten Quartal 2023 beginnt und das Pixel Fold dann im vierten Quartal 2023 erhältlich ist. Vor Oktober solltest Du also nicht mit dem Handy rechnen.
Leider scheint das Pixel Fold auch teurer zu werden, als zunächst angenommen. Stand zuerst ein Kampfpreis von 1400 US-Dollar im Raum, sollen es nun 1800 US-Dollar sein. Nach derzeitigem Wechselkurs entspräche dies 1658 Euro. Addiert man die Mehrwertsteuer, wäre man bei knapp 2000 Euro. Insofern würde sich Google mit dem Pixel Fold im Preisbereich des Galaxy Z Fold 4 bewegen.
Wir sind gespannt, ob Google das Galaxy Z Fold 5 mit seinem faltbaren Smartphone herausfordern kann.