Prepaid-Startersets: Preise, Aktionen und Angebote im Überblick

Welches Prepaid-Starterset bietet die für Dich besten Konditionen? Wo verbergen sich weitere Kosten, die Du einplanen solltest? Und wie hoch ist das Startguthaben? Wir zeigen Dir, wie Du Geld beim Kauf eines neuen Prepaid Starter-Paket sparen kannst.

Prepaid-Startersets

Was bedeutet die Gebühr beim Kauf eines Prepaid-Startersets?

Bei den MagentaMobil Prepaid-Tarifen der Telekom heißt es „einmalige Zahlung“, bei Blau „Entgelt“, bei Congstar Prepaid „Starterpaket-Preis“ und bei den CallYa-Angeboten von Vodafone „Anschlussgebühr“: Die Rede ist stets vom einmalig anfallenden Anschlusspreis für ein Prepaid-Starterpaket.

Ähnlich wie bei normalen Handyverträgen mit zweijähriger Bindung verlangen die Anbieter eine Art von Anschlussgebühr. Im Gegenzug erhältst Du eine gültige Prepaid-SIM-Karte bzw. Prepaid-eSIM, die Du für Telefonie, SMS und Internet nutzen kannst.

Deine Prepaid-Flexibilität hat also einen Preis. Der liegt normalerweise bei rund 10 Euro. Das ist der branchenübliche Preis für Prepaid-Startersets. In Rahmen spezieller Aktionen werden solche Starter-Pakete günstiger angeboten, manche Provider verzichten sogar komplett auf die Einmalzahlung.

Prepaid Startpakete im Angebot reduziert: Aktuelle Aktionen im Überblick

Neben kostenlosen SIM-Karten (o2-Freikarte, CallYa, Lebara, netzclub) gibt es viele Anbieter, die ihr Prepaid-Startpaket aktionsweise günstiger anbieten. Oft im Rahmen der wöchentlichen Prospektangebote der Discounter und Supermärkte.

Wann ein Prepaid-Startpaket im Angebot reduziert ist oder zuletzt im Angebot war, zeigt die folgende Aktionsübersicht:

wo?Netzwelche Aktion?wie lange?
ja! mobilD150% (= 4,98 €)30.09. bis 06.10.2024
Kaufland mobilD150% (Starterset für 4,99 €)ab 26.09.2024
PENNY mobilD150 % Rabatt (Startpaket für 4,98 €)23.09. bis 13.10.2024
Norma ConnectD1Starterset mit 50% (= 4,98 €)bis 08.09.2024
Tchibo mobil Prepaid-Tarifo2SIM-Karte für 3 € statt 9,95 €bis 15.09.2024
share-mobileD1Startpaket für 3 € statt 10 €bis 03.06.2024
NettoKomo250% auf Startpakete (4,99 €)27.05. bis 08.06.2024
ALDI TALKo270% aufs Starterset (2,99 €)20.05. bis 02.06.2024
EDEKA smartD1Startpaket gratisbis 31.03.2024
Telekom PrepaidD150%Black Days vom 22.11. bis 28.11.2023
LIDL ConnectD2Startpaket nur 1,99 €15.12.2023

Tipp: Beachte das Prepaid-Aktivitätsfenster, damit Deine Karte nicht ungewollt abläuft.

Weitere Kosten für ein Prepaid-Starter-Paket

Neben der Gebühr für das Prepaid-Starter-Paket fallen selten noch Versandkosten an. Zudem kommt dann, falls gebucht, der Preis für den jeweiligen Tarif dazu (Allnet-Flat, Datenpaket). Die Höhe der Summe ist abhängig von dem von Dir gewählten Tarif.

Spätestens in diesem Zusammenhang dürftest Du mit dem Abrechnungszeitraum konfrontiert werden: Bei Prepaid-Tarifen sind Abrechnungen im 4-Wochen-Rhythmus üblich.

Zusätzliche Kosten entstehen optional, beispielsweise für zubuchbare Tarif-Optionen wie Day-Flats oder weiteres Datenvolumen.

Anschlussgebühr bei Prepaid-Startersets zurückbekommen

Die Anbieter möchten Dich natürlich zum Kauf eines Prepaid-Starterpakets animieren. Und das ist gut für Dich, denn in nahezu allen Fällen bekommst Du den Anschlusspreis für die SIM-Karte oder eSIM in Form eines identisch hohen Startguthabens geschenkt. Manchmal entspricht das Startguthaben auch den Kosten für das Wunschpaket im ersten Abrechnungszeitraum.

Besagtes Startguthaben kannst Du Dir nicht auszahlen lassen. Es wird mit den Tarifkosten verrechnet. Heißt: Buchst Du einen Tarif mit 8,99 € Kosten im ersten Abrechnungszeitraum und erhältst 10 € Guthaben, bleiben 1,01 € von Deinem Startguthaben übrig. Im nächsten Abrechnungszeitraum zahlst Du 7,98 € für Dein Paket und hast das Startguthaben vollständig aufgebraucht.

Nicht immer der Fall, aber zumindest im Rahmen von Aktionen recht häufig erhältst Du zusätzliches Guthaben bei einer Rufnummernmitnahme auf Dein Kundenkonto. Bei congstar sind das beispielsweise 10 Euro, bei der Telekom 15 Euro. Eben ein Wechselbonus. Auch der ist nicht auszahlbar, sondern wird ebenfalls mit den Kosten für Zubuchpakete verrechnet.

Prepaid-Startersets im Telekom-Netz

Alle Prepaid-Tarife im D1-Netz zeigt eine eigene Übersicht.

PENNY mobil Aktion

Neben MagentaMobil Prepaid der Telekom bieten weitere Unternehmen Prepaid-Tarife im Telekom-Netz an, allen voran bekannte Supermärkte.

Die Prepaid-Startersets von EDEKA smart, Kaufland mobil, Norma Connect, ja! mobil (Rewe) und Penny Mobil unterscheiden sich teils gar nicht oder nur sehr geringfügig voneinander. Ob Du nun Smart Plus von Penny Mobil oder Smart Plus von ja! mobil wählst, macht bei Preis und Konditionen kaum einen Unterschied. Die Entscheidung fällt einfacher, wenn Du Guthaben nicht online, sondern im Discounter oder Supermarkt vor Ort aufladen möchtest. Wähle dann entsprechend einen Markt in Deiner Nähe aus.

Praktisch: Im Rahmen diverser Aktionen der Anbieter konntest Du Dir in der Vergangenheit unter anderem bei ja! mobil Prepaid-Starterkits für knapp 3 bzw. 5 Euro statt 9,99 Euro erwerben – also zum halben Preis oder sogar mit 70 Prozent Rabatt. Das Startguthaben wurde dagegen nicht gesenkt, das lag bei 10 Euro. Ähnliches boten auch schon Kaufland, Penny und Norma an.

Generell lohnt sich das Vergleichen der Prepaid-Startersets im Telekom-Netz, denn neben günstigeren Einstiegspreisen winken unter anderem bei MagentaMobil Prepaid oder congstar Prepaid zusätzliches Datenvolumen oder andere Vorzüge. Bei der Telekom gibt’s als Festnetzkunde jeden Monat 1 GB Datenvolumen zusätzlich als MagentaEINS-Vorteil.

Prepaid-Startersets im Vodafone-Netz

Die Auswahl an D2-Prepaid-Tarifen ist nicht ganz so groß.

Vodafone hat für Prepaid-Kunden die CallYa-Tarife parat. Die Prepaid-Startersets kommen standardmäßig ohne Anschlusspreis (Freikarte). Das gilt auch für den CallYa Digital, der ja aktionsweise sogar mehrere Monate lang kostenlos ist.

Ebenfalls kannst Du mit LIDL Connect, Rossmann Mobil und otelo Prepaid-Angebote im Vodafone-Netz nutzen. Preislich nehmen sich otelo und Rossmann Mobil nichts, haben aber auch, was Aktionen angeht, kaum noch Relevanz auf dem Markt.

LIDL Connect ist dagegen die Supermarkt-Variante, lehnt sich eng an Branchenprimus ALDI TALK (in anderem Netz) an.

Sporadisch erwarten Dich Aktionen bei allen Anbietern, oft verbunden mit einem höheren Datenvolumen zum gleichen Preis oder 50 Prozent Rabatt beim Kauf eines Prepaid-Starterkits, etwa bei LIDL Connect.

Prepaid-Startersets im Telefónica-Netz (o2)

NettoKOM, Tchibo mobil, ALDI Talk – sie alle nutzen wie Blau Prepaid und Lebara Prepaid das Netz der Telefónica. Auch bietet o2 die my Prepaid-Tarife an. Das Vergleichen der Konditionen lohnt sich: Während sich ALDI TALK und NettoKOM kaum voneinander unterscheiden, gibt’s bei Tchibo, Blau und o2 größere Unterschiede bei den Preisen und Tarifen.

Darüber hinaus sind es vor allem die Aktionen der Discounter, bei denen Du ordentlich sparen kannst. Starter-Pakete werden in aller Regelmäßigkeit 50 Prozent billiger verkauft. 70 Prozent sind auch keine Seltenheit, die kannst Du Dir beim Kauf der Basis-Starterkits (SIM-Karte, ohne Grundgebühr, Zahlung nur bei Nutzung) sichern. Macht dann zum Beispiel statt 9,99 € Kosten von einmalig nur 2,99 €.

Blau und o2 sind im Vergleich zu den Discountern „teurer“, aber auch hier gilt: Schaue vor dem Kauf nach Angeboten und zeitlich begrenzten Aktionen, um sie nicht zu verpassen.

Prepaid-Startersets von Drillisch (1&1)

Zuletzt bot die zur Drillisch Online GmbH gehörenden Marken discoTEL und smartmobil Prepaid-Tarife an, doch hier fand auch eine Umstellung auf Postpaid, also auf einen (auch monatlich kündbaren) Vertrag, statt. Seit 2023, mit der Umstellung zum 1&1 5G Netz, sind die Prepaid-Tarife komplett verschwunden. Die Marke free-prepaid wurde bereits im Vorfeld eingestellt, ebenso wie die Prepaid-Optionen der Marken BILDconnect, sim.de, DeutschlandSIM, simplyTEL oder winSIM. Prepaid spielt also keine Rolle mehr bei Drillisch, stattdessen werden Dir (ebenfalls sehr attraktive) Verträge präsentiert.

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Profilbild von Sven Wernicke
Denkt Sven an sein erstes eigenes Handy, fühlt er sich alt: Das Siemens S6 war 1996 aber echt nicht schlecht. Um diese Zeit herum bastelte er simple Webseiten mit Microsoft Frontpage und schrieb erste Texte für eigene Projekte. Am Interesse für Telefone, Trends und technische „Spielzeuge“ hat sich nichts geändert. Seit 2005 ist Sven freiberuflich als Blogger, Redakteur, Berater tätig. Und hat nach wie vor viel Spaß am Tippen.
Beteiligte Autoren: Stefanie

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