WhatsApp Messenger: Kostenlos für Android & iOS – Verbesserungen und eine neue Funkion!
aktualisiert am 04.11.2020
WhatsApp testet neue Funktionen und führt bald neue Features ein. Neben einer Verbesserung der "Selbstlöschenden Nachrichten", kommt bald auch eine Pause-Funktion von Sprachnachrichten hinzu.
Update
vom 12.10.2020: WhatsApp bohrt seine „Selbstlöschenden Nachrichten“ weiter auf. In Zukunft hast Du nicht nur die Möglichkeit, diese automatisch nach 7 Tagen entfernen zu lassen, sondern es stehen dann auch 24 Stunden oder auch 90 Tage zur Verfügung. Damit sind etwas „feinere“ Abstufungen bei der Wahl des automatischen Löschens möglich.
Aber es kommt noch mehr hinzu. Wie ein neuer Test-Build aktuell zeigt, testet WhatsApp ein Pause-Feature, dass Du während einer Aufnehme einer Sprachnachricht aktivieren kannst. Sollten diese also länger werden, kannst du zwischendurch auf Pause drücken und später weitersprechen. Praktisch, wenn Du einmal den Faden verlieren solltest.
Inhaltsverzeichnis
Die WhatsApp-Geschichte: Von der Status-App zum meistgenutzten Messenger
Seit seinem Start für iOS im Jahre 2009, hat sich WhatsApp zu einem der beliebtesten Messenger überhaupt entwickelt. Über 2 Milliarden Nutzer täglich (Stand: Februar 2020) und über 60 Milliarden Nachrichten (Stand: Januar 2018) kann der Dienst für sich verbuchen und ist damit sogar vor dem Facebook Messenger mit 1,3 Milliarden monatlich aktiver Nutzer. Seit 2014 gehört WhatsApp zu Facebook! Wurde der bekannteste Messenger für Smartphones anfangs noch zu einem festen Preis für einmalig 0,89 € verkauft, wechselte das Bezahlmodell mit dem Start der Android-App auf ein jährliches Abo von ebenfalls 0,89 € um. Allerdings wurde oft genug eine kostenlose Abo-Verlängerung angeboten, manchmal sogar für mehrere Jahre. Entscheidend dafür war der Zeitpunkt, wann man Nutzer der Messenger-App wurde. Nun ist aber WhatsApp kostenlos und steht für Android, iPhone iOS sowie Windows Phone zum Download bereit.
Ein Messenger für alle
Die Idee hinter WhatsApp war anfangs sogar gänzlich anders als man es heute kennt. Jan Koum, der zusammen mit Brian Acton WhatsApp Inc. gründete, machte die App anfangs zu einer reinen App für Statusmitteilungen. Erst nachdem darüber aktiver kommuniziert wurde, sollte versuchsweise ein Chat-System eingebaut werden. Der anschließende Erfolg spricht für sich, denn WhatsApp führte eine damals einmalige Funktion ein: Das Suchen und Finden von Freunde über die Handynummer. Ab da explodierten die Nutzerzahlen, eben auch weil es erheblich günstiger war, als eine SMS zu verschicken. Das schon damals Messenger wie ICQ, MSN oder AIM existierten, sorgte für keinen Abbruch des Wachstums. Schließlich waren sie auf den PC beschränkt und nicht unterwegs auf dem Smartphone nutzbar – abgesehen von einigen Windows-Mobile-, Palm- oder BlackBerry-Programmen für Messenger-Dienste. 2014 wurde WhatsApp schließlich für die Rekordsumme von 19 Milliarden US-Dollar von Facebook aufgekauft, was insbesondere beim Thema Datenschutz und Privatsphäre für erhebliche Kritik sorgte.
Kernfunktion des WhatsApp Messengers
Bis heute beschränkt sich WhatsApp vorwiegend auf das Versenden von Textnachrichten. Im Laufe der vergangenen Jahre kam das Verschicken von Bilddateien hinzu, von Dokumenten und sogar Sprachnachrichten. Vor allem letzteres wird gerne von jüngeren Nutzern verwendet, wobei dann die Frage aufkommt, wozu man ein Smartphone mit Telefon-Funktion hat.
Als eine der letzten Funktionen sind neben umfangreichen Gruppenchats vor allem Sprach- und Videotelefonie dazu gekommen. Damit hat sich WhatsApp quasi zur Komplettlösung mobiler Kommunikation entwickelt, was von den beiden Gründern anfangs nicht beabsichtigt war.
WhatsApp Web & Desktop auf dem Computer nutzen
Auf das Smartphone ist der WhatsApp Messenger seit Anfang Februar 2015 nicht mehr beschränkt: WhatsApp erweitert die Nutzbarkeit auf eine Browser-Version des beliebten Messengers. Allerdings brauchst Du dafür entweder den Chrome Browser, Mozilla Firefox, Apple Safari, Microsoft Edge Browser oder Opera und Dein Smartphone – WhatsApp Web ist KEIN Ersatz. Weitere alternative Browser wie Vivaldi, Maxthon oder auch der Avant Browser können funktionieren, werden von den Entwicklern aber offiziell nicht unterstützt. Die Anmeldung erfolgt per QR-Code, den Du über die Messenger-App einmalig einscannen musst. Ab dann ist WhatsApp über den Browser nutzbar, benötigt allerdings eine aktive Verbindung auf dem Smartphone.
(Draufklicken zum Vergrößern)
WhatsApp Web an mehreren Rechnern nutzen
Praktisch ist, dass Du Dich an mehreren Rechnern per WhatsApp Web einloggen und nutzen kannst, aber nicht zeitgleich. Auf welchen Rechnern aktive Sitzungen sind, kannst Du über die WhatsApp-Web-Funktion innerhalb der App einsehen und bei Bedarf beenden.
Alternativ gibt es mit WhatsApp Desktop für Windows 8 und neuer sowie Mac OS 10.9 und neuer auch native Desktop-Programme. Linux-Distributionen und andere UNIX-artige Betriebssysteme bleiben außen vor und müssen auf WhatsApp Web ausweichen. Die Installationsdatei findest Du hier.
Besonderheiten von WhatsApp: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Nach Auftauchen des NSA-Spionageskandals 2013 wurde die Kritik an WhatsApp immer lauter, warum zu wenig für den Schutz der Privatsphäre der Nutzer getan werde. Als Antwort darauf führten die Entwickler im April 2016 die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle WhatsApp-Nutzer für die Systeme Android, iOS, Windows Phone und die damals noch unterstützten Symbian-S-Serien von Nokia. Federführend beteiligt an der Implementierung ist Moxie Marlinspike, einer der führenden Experten für digitale Kryptographie auf Computersystemen, und das Unternehmen Open Whisper Systems. Von diesen stammt das als sicher und trotzdem einfach zu nutzend geltende Signal-Protokoll.
Business-Trick: Zweimal WhatsApp auf einem Handy nutzen
Seit Ende Januar 2018 gibt es mit WhatsApp Business eine auf Unternehmen ausgerichtete Variante von WhatsApp, die sich abseits spezieller Chat-Funktionen nicht von der normalen WhatsApp-Version für Smartphones unterscheidet. Ziel ist es, kleineren Unternehmen die Kommunikation mit Kunden zu erleichtern und Antworten für häufige Fragen beispielsweise als Textbausteine abzuspeichern. Mittels exklusiver Label-Funktion ist die Sortierung von Chats (=Kundenanfragen) erheblich übersichtlicher.
Du kannst WhatsApp Business auch parallel zu WhatsApp installieren und dafür verwenden, WhatsApp mit zwei Handynummern auf einem Smartphone zu nutzen.
WhatsApp Funktionen im Überblick
Wir haben für Dich die wichtigsten WhatsApp Features nochmal in einer Übersicht zusammengetragen:
WhatsApp ist kostenlos
Text-Nachrichten & SMS-Alternative: Kostenlos und schnell Freunden und der Familie Nachrichten senden, keine SMS-Gebühren!
Gruppen-Chat: Lege eine Gruppe zu einem bestimmten Thema an und lade Deine Freunde ein. So bleibst Du bis zu 256 Leuten gleichzeitig in Kontakt!
WhatsApp für Web & Desktop: Alle Chats mit dem Computer synchronisieren
WhatsApp Sprach- & Videoanrufe: Du kannst mit WhatsApp kostenlos telefonieren. Video-Anrufe sind mit bis zu acht Teilnehmern gleichzeitig möglich. Du kannst einzelne Teilnehmer fixieren und dauerhaft im Fokus behalten. Dafür wird die Internetverbindung Deines Smartphones genutzt!
Ende-Zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp: Die Sicherheit Deiner Daten ist wichtig, daher werden Deine verschickten Nachrichten und Anrufe Ende-Zu-Ende verschlüsselt. Dank dessen kann diese nur Dein Gesprächspartner hören oder sehen!
Fotos & Videos per WhatsApp teilen: Schnelles senden von Fotos und Videos per WhatsApp.
Schnelles finden großer Dateien: Du kannst innerhalb der App nach großen Daten wie Videos, Bilder, Musik oder sonstige Dateien suchen und diese bei Bedarf einfach löschen, um Speicherplatz zu sparen.
Dokumente senden: Du kannst PDFs, Präsentationen, Tabellenblätter oder anderen Dokumente direkt über WhatsApp verschicken. Wichtig: Die Datei darf nicht größer als 100 MB sein! Damit sind E-Mails oder File-Sharing-Apps bis zu dieser Dateigröße nicht mehr notwendig.
WhatsApp Sprachnachrichten: Indem Du das Mikrofon-Zeichen gedrückt hältst kannst Du anderen Nutzern auch Sprachnachrichten schicken. Dies ist insbesondere dann praktisch, wenn Dein Freund nicht ans Telefon geht, Du aber nur sprechen, nicht aber eine Nachricht tippen kannst!
WhatsApp mit mehreren Handys nutzen: An dieser Möglichkeit arbeiten die Entwickler gerade, die ersten handfesten Hinweise waren in der Beta-Version 2.20.143 für Android aufgetaucht. Derzeit bleibt Dir nur der (umständliche) Umweg über WhatsApp Web, indem Du WhatsApp über den Browser auf Deinem Android-Gerät nutzt, anstelle als App.
Tipp
Da Apple sehr restriktiv mit Sticker-Apps im App Store für WhatsApp umgeht, sind kleine Helferlein wie Sticker.ly im App Store ein echter Segen. Mit dieser App kannst Du für die iOS-Variante von WhatsApp eigene Sticker erstellen oder bestehende Sticker-Packs nutzen.
Neuigkeiten zum WhatsApp-Messenger
Update
vom 04.11.2020: Das neuste Update für WhatsApp schaltet endlich die Speicherverwaltung unter Android für den Messenger frei. Ab sofort kannst Du in den Einstellungen besonders große Dateien finden und direkt löschen, um wertvollen Speicherplatz zu sparen. Außerdem siehst Du mit einem Blick, welche Chats und Gruppen besonders viel Speicher belegen.
Du findest die Funktion unter „Einstellungen -> Speicher und Daten -> Speicher verwalten“
Die Entwickler teilen mit, dass das entsprechende Update der App sukzessive verteilt werden soll. Eventuell kann ein manuelles suchen nach Updates im Google Play Store helfen.
Du kannst große Dateien innerhalb von WhatsApp jetzt schnell finden (Screenshots: Handyhase.de)
Update
vom 25.08.2020: In Zukunft wirst Du deutlich einfacher unnötigen Daten-Ballast loswerden können, denn WhatsApp arbeitet an einem internen Daten-Management. So kannst Du nicht nur weitergeleitete und besonders große Medien anschauen, sondern diese auch direkt aus der App heraus löschen und so Speicherplatz sparen. Herausgefunden hat dies WABetaInfo. Noch befindet sich alles im Prototypen-Status und einen Zeitraum, wann die Funktionen final verteilt werden sollen, gibt es nicht.
Update
vom 17.08.2020: WhatsApp will offenbar etwas mehr Ordnung ins Chaos Deiner (animierten) Stickersammlung bringen. Wie allzu oft stammt die Info von WABetainfo. Ab WhatsApp Beta 2.20.198.5 für Android werden besagte Sticker in Tabs gruppiert. Die bislang unvollständig implementierte Funktion verursacht aktuell noch vereinzelte Fehler mit der Sticker-Suche innerhalb des Messengers. Doch wenn diese behoben sind, rechnen wir mit einem baldigen Roll-out für alle.
Update
vom 02.07.2020: WhatsApp kündigt neue Funktionen seiner Messenger-Apps an, welche unter anderem die erst kürzlich aufgetauchten animierten Sticker umfassen. Neben dieser Funktion kann nun auch im Web-Client der Dark-Modus genutzt werden und Gruppen-Videochats können nun bis zu 8 Personen umfassen. Derjenige der gerade spricht, wird dabei optisch auch in den Fokus gesetzt. Interessanter ist es da schon, neue Kontakte auch per QR-Code hinzufügen zu können.
Während die App-Funktionen im Laufe der kommenden Wochen für Android und iOS verfügbar sein werden, ist der Dark-Modus bei WhatsApp Web schon jetzt nutzbar.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
vom 23.06.2020: Installierst Du die jüngste Beta-Version des WhatsApp Messengers, kannst Du mit ganz viel Glück eine kommende Funktion ausprobieren. Wie WABetaInfo berichtet, kann der Messenger ab Version 2.20.194.7 für Android und 2.20.70.26 für iOS mit animierten Stickern umgehen. Inzwischen wurde das Feature final ausgerollt.
Zu sehen waren derartige Sticker bis dahin nur, wenn man einen solchen animierten Sticker von einem der WhatsApp-Entwickler oder Sticker-Entwickler erhalten hatte. Ist das eigene Smartphone zur Ansicht aktiviert, kann ein animierter Sticker angeschaut, gespeichert, geteilt oder bewertet werden.
vom 15.06.2020: Eine Code-Analyse durch das Insider-Portal WABetaInfo soll zutage gefördert haben, dass WhatsApp in Zukunft mehrere parallele Log-ins mit derselben Telefonnummer erlauben soll. Bisher ist es so, dass Du Deine Handynummer in WhatsApp nur auf einem einzigen Smartphone registrieren kannst; alle vorherigen Aktivierungen werden anschließend getrennt. Gegenüber Konkurrenten wie Telegram, Hangouts oder dem Facebook Messenger gilt es als gravierender Nachteil, dass man WhatsApp nicht auf zwei Smartphones nutzen kann.
Bei der Entdeckung handelt es sich lediglich um einen Code-Schnipsel, der auf die neue Funktion hinweist. In der Vergangenheit haben sich die Entdeckungen des Experten jedoch als treffsicher erwiesen. In weiteren Versuchen soll der Entdecker auf eine Begrenzung von vier parallelen Log-ins gestoßen sein. Dies wäre bereits eine deutliche Steigerung, da aktuell lediglich ein Smartphone bei WhatsApp angemeldet und ein PC per WhatsApp Web vernetzt werden kann. WhatsApp Web ist jedoch kein unabhängiger, zweiter Log-in, denn das Smartphone muss zur Nutzung eingeschaltet und mit dem Internet verbunden sein.
Es ist noch unklar, ob die neuen Mehrfach-Log-ins eine Erweiterung des mangelhaften WhatsApp Web werden, oder ob WhatsApp sich bald tatsächlich auf mehreren Geräten unabhängig nutzen lässt. Zudem ist nicht klar, wann das neue Feature für alle sichtbar wird. Teils vergingen zwischen den Vorhersagen von WABetaInfo mehrere Monate, teils nur wenige Tage.
Update
vom 09.06.2020: Anfang Juni 2020 machte die Nachricht die Runde, dass per Click-to-Chat die mit einem WhatsApp-Account verknüpfte Telefonnummer per Google-Suche auffindbar sei. Hierbei handelte es sich um eine vornehmlich von Unternehmen genutzte Funktion, um möglichst einfach mit einer Person in Kontakt treten zu können; zum Beispiel bei Support-Anfragen an ein Unternehmen durch den Kunden.
Die durch diese Funktion generierte URL wird jedoch im Klartext gespeichert, konnte von Google somit indiziert und dadurch theoretisch von Betrügern und Spammern missbraucht werden. Inzwischen hat WhatsApp diese Indizierung unterbunden, sodass der Bug als behoben gilt.
Update
vom 20.04.2020: Die WhatsApp-Entwickler wollen den beliebten Messenger weiter absichern. In der neusten Beta für Android werden nun auch Sprachanrufe verschlüsselt, wie WABetaInfo berichtet. Ebenfalls neu ist, dass das Limit von Teilnehmern für Videochats von vier Personen deutlich nach oben erweitert werden soll. Wie viele genau künftig Videokonferenzen über WhatsApp halten können, ist Stand jetzt allerdings noch unklar.
Update
vom 08.04.2020: WhatsApp schränkt die Weiterleitung von Nachrichten ein. Grund dafür sei die Zunahme an Fake News, die über den Messenger über die Weiterleitungsfunktion verbreitet werden. Daher hat WhatsApp jetzt in seinem Blog entsprechende Gegenmaßnahmen angekündigt.
Update
vom 02.04.2020: Wer mehrere Geräte nutzt, kann sich bald freuen. Die Unterstützung mehrerer Geräte, das sogenannte Multi Device System, könnte schon sehr bald offiziell Einzug halten. Entsprechende Statusmitteilungen hat WABetaInfo in der aktuellen Beta-Fassung 2.20.110 für Android entdeckt. Des Weiteren werden das Ablaufdatum von zeitgesteuerten Nachrichten in Gruppen lediglich die jeweiligen Admins sehen können. Zudem werden Chats mit solcher sich selbst löschender Nachrichten entsprechend gekennzeichnet werden.
Die Unterstützung mehrer Geräte zeitgleich kommt! (Screenshot: @WABetaInfo)
Update
vom 17.01.2020: Facebook hat völlig überraschend seine Pläne auf Eis gelegt, den WhatsApp Messenger um Werbeanzeigen zu erweitern. Wie das renommierte Wall Street Journal schreibt, wurde sogar die zuständige Abteilung aufgelöst, der zugehörige Quellcode innerhalb der Apps zudem wieder entfernt. Stattdessen, so berichtet Business Insider, sollen Geschäftslösungen basierend auf WhatsApp sowie Facebook Pay in weiteren Ländern ausgebaut werden. Dies sei wichtiger, so ein Konzernsprecher. Werbung an sich soll aber trotzdem kommen.
Update
vom 09.01.2020: Das neue Jahr ist angebrochen und damit kommen auch neue Funktionen, während andere auch gestrichen werden.
Längst überfällig: Der sogenannte Dark Mode hält im WhatsApp Messenger Einzug, um die Ablesbarkeit im Dunkeln zu verbessern. Den Modus kannst Du händisch in den Einstellungen des Messengers aktivieren oder automatisch vom System (nach entsprechende Einstellung in der App).
Nachrichten auf Zeit: Selbstzerstörende Nachrichten werden derzeit noch in den Beta-Versionen getestet, sollen aber bald für alle kommen. Du kannst mit dieser Funktion einen Timer von bis zu einem Jahr ab dem Gelesen-Status einstellen, bis die Nachricht automatisch aus dem Nachrichtenverlauf verschwindet.
Weniger erfreulich: Der Start der Werbebanner in Form von Bildschirmfüllenden Status-Stories biegt langsam auf die Zielgerade für den Rollout ein. Einen genauen Termin für den Start und ob Werbebanner auch mitten in Chats erscheinen, bleibt Mutter-Konzern Facebook bisher noch schuldig.
Richtig ärgerlich: Die Möglichkeit Chat-Verläufe als Textdatei zu exportieren haben die WhatsApp-Entwickler ersatzlos gestrichen. Ob dies in direktem Zusammenhang mit der Klage von Blackberry zusammenhängt, bei welcher es um diverse auch Messenger-relevante Patente geht, ist nicht bekannt.
Und last but not least: Mit dem Jahreswechsel hat WhatsApp die Unterstützung der Betriebssysteme iOS 8 und früher, Android 2.3.6 Gingerbread und früher, als auch Windows Phone sowie Windows Mobile komplett eingestellt. Du kannst die Apps weder für diese Geräte erneut herunterladen, noch aktiv nutzen.
Update
vom 16.08.2019: In den aktuellen Beta-Versionen von WhatsApp für Android ist nun die Funktion aufgetaucht, mit deren Hilfe sich die App per Fingerabdruck sperren lässt. Aktivierst Du das neue Feature, dann lässt sich WhatsApp nur nach erfolgreicher Authentifizierung per Fingerabdruck öffnen und mit Freunden, Familie und Kollegen chatten. Du hast dabei die Wahl, ob Chats sofort gesperrt werden sollen, nach 1 Minute oder erst nach 30 Minuten. Nach Ablauf dieses Zeitfensters musst Du Dich erst mit Deinem Fingerabdruck als Eigentümer des Android-Smartphones authentifizieren. Voraussetzung dafür ist neben einem Fingerabdrucksensor noch mindestens Android 6 Marshmallow.
Zu finden ist die neue Funktion in WhatsApp für Android ab der Beta-Version 2.19.221 unter Einstellungen -> Account -> Datenschutz – Fingerabdruck-Sperre.
Sollten keine größeren Probleme auftreten, soll die Funktion in den kommenden Tagen für alle Nutzer freigeschaltet werden. iOS-Nutzer können schon länger ganz offiziell auf die Funktion zugreifen.
WhatsApp für Android kannst Du jetzt auch mit Deinem Fingerabdruck sperren (Screenshots: handyhase.de)
Update
vom 14.05.2019: In WhatsApp wurde eine Schwachstelle gefunden. Diese kann Unbefugten Zugriff aus der Ferne auf Dein Smartphone oder Tablet erlauben. Daher hat WhatsApp seine Nutzer aufgefordert, so schnell als möglich eine Softwareaktualisierung durchzuführen. Seit Montagabend steht nämlich ein entsprechender Patch von Facebook für den Messenger zur Verfügung, wie das Unternehmen in einer Sicherheitswarnung bekannt gegeben hat.
Was Du jetzt tun musst?
Update auf Deinem Smartphone mit dem Sicherheitspatch installieren. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Versionen Android v2.19.134, iOS v2.19.51, Tizen v2.18.15 oder Windows Phone v2.18.348 nicht bedroht sind. Alle älteren Versionen der mobilen Betriebssysteme weisen die Sicherheitslücke auf!
Update
vom 03.04.2019: Bislang konntest Du bei WhatsApp von jedem beliebigen Nutzer in einer Gruppe aufgenommen werden. Nun hast Du hier die Möglichkeit, nur noch per Zustimmung eine Einladung zur einer Gruppe zu erhalten. Da Dich jeder bei WhatsApp einladen konnte, war dies inbesondere den Datenschützern ein Dorn im Auge.
Im Menü wird unter dem Punkt „Datenschutz“ der neue Unterpunkt „Gruppe“ eingeführt. Hier kannst Du dann bestimmen, ob Dich „alle“, „meine Kontakte“ oder „Niemand“ in eine WhatsApp Chat Gruppe einladen darf. Wichtig: Noch ist das Feature hierzulande nicht verfügbar. In Indien wurde mit einem entsprechenden Update gestartet und es soll Stück für Stück verteilt werden.
Update
vom 31.01.2019: Ab dem 01.02.2019 gibt es für viele WhatsApp-Nutzer eine nervige Änderung! So wird es Werbung geben. Was ist der Grund dafür? Denn bislang war der Messenger nicht nur kostenlos, sondern auch frei von jeglichen Werbeanzeigen. 2014 hatte Facebook mit den Gründern von WhatsApp eine Vereinbarung getroffen, dass der Messenger frei von Werbung bleibt und kein Profit daraus geschlagen werden darf. Diese Vereinbarung endet!
Werbung über WhatsApp Status
Die Werbung wird künftig wohl über WhatsApp Status angezeigt. Noch ist unklar, ob es künftig auch Werbeeinblendungen in den WhatsApp Chats oder gar über die Push-Benachrichtigungen geben wird. Allerdings wolle man künftig WhatsApp noch weiter für Werbung öffnen!
Update
vom 24.01.2019: Es gibt neue Funktionen für Web und Desktop unter WhatsApp Business. Mehr als fünf Millionen Nutzer verwenden bereits die WhatsApp Business App. Das sind die neuen Features:
Schnellantworten: Das sind Nachrichten, die häufig gestellte Fragen beantworten. Drücke einfach „/“ auf deiner Tastatur, um eine Schnellantwort auszuwählen und zu senden.
Labels: Organisiere deine Kontakte oder Chats mit Labels, damit du sie leicht wiederfindest.
Chatlisten-Filter: Verwalte deine Chats ganz einfach mit Filtern, um nach ungelesenen Nachrichten, Gruppen oder Broadcast-Listen zu sortieren.
Update
vom 25.10.2018: WhatsApp hat das Feature Sticker eingeführt. Damit kannst Du Emojis, animierte GIFs und mehr künftig mit Deinen Freunden und Familienmitgliedern teilen. So wird die Kommunikation nicht nur interaktiver, sondern auch lustiger! Von der lächelnden Teetasse, einem gebrochenen Herzen, einem Dinosaurier der Party macht, ist alles dabei.
[caption id="attachment_111764" align="aligncenter" width="625"] WhatsApp Sticker (Bild: WhatsApp)[/caption]
Wie kannst Du die Sticker unter WhatsApp nutzen?
Die Sticker stehen Dir im Chat zur Auswahl. Hier musst Du nur auf den Sticker-Button tippen und das gewünschte Bildnis auswählen. Über einen Klick auf das Pluszeichen lassen sich neue Sticker-Sets hinzufügen.
Erfahrungen & Alternativen zu WhatsApp: Was WhatsApp noch fehlt
Wenn Du noch andere Messenger verwendet, wie zum Beispiel Telegram, iMessage oder Hangouts, dann wird Dir sicherlich ein Feature bei WhatsApp fehlen: Die Nutzung auf mehreren Geräten gleichzeitig. WhatsApp setzt zur Authentifizierung eines Nutzers auf die Handynummer, was den Einsatz auf Smartphones oder Tablets mit LTE-Funkmodul beschränkt. Besonders ärgerlich ist es für diejenigen, die öfters ihr Smartphone wechseln müssen – auch wenn das Sichern der Chats und das Wiedereinspielen auf dem neuen Gerät nicht großartig viel Zeit in Anspruch nimmt.
WhatsApp & der Datenschutz: Missbrauch durch Dritte?
Auch könnte beim Thema Datenschutz noch ordentlich nachgelegt werden, zum Beispiel den Nutzeraccount auf einen Login aus eindeutiger UUID + Passwort ändern, statt auf der Handynummer zu basieren. Das würde beispielsweise auch den Missbrauch durch Dritte vorbeugen, wenn die alte eigene SIM-Karte an einen Freund weitergegeben wird und man vergessen hat, vorher in seinem Account die zugewiesene Rufnummer zu ändern.
WhatsApp Datensicherung tauschen: Von iOS zu Android gewünscht
Wesentlich wichtiger wäre jedoch die Möglichkeit, die WhatsApp-Datensicherung zwischen den Plattformen tauschen zu können: Zwischen iOS und Android. Das würde den Smartphone-Wechsel von einer Welt in die andere erheblich vereinfachen. Und Nachrichten bei Bedarf ändern zu können, auch wenn das Löschen einer Nachricht bis zu 7 Minuten nach dem Absenden durchaus zu begrüßen ist. Trotzdem wäre eine Editierfunktion erheblich sinnvoller, insbesondere in Gruppen-Chats. Apropos Gruppenchats: Diese gesondert von persönlichen Chats darzustellen, würde der Übersichtlichkeit sicherlich auch helfen.
Wo kannst Du WhatsApp herunterladen?
Den WhatsApp Messenger kannst Du über einen spezielle Webseite für die mobile Betriebssysteme Android, iPhone iOS, Windows Phone oder Nokia S40 kostenlos herunterladen. Zudem lässt sich hier auch WhatsApp für Apple Mac oder Microsoft Windows PC download. Wichtig ist dabei zu wissen, dass jedes der System bestimmte Anforderungen von WhatsApp unterliegt. Diese haben wir für Dich im Folgenden aufgeführt!
WhatsApp für Android herunterladen
Die Mindestanforderung für den Download von WhatsApp für Android über Google Play ist, dass die Version Android OS 2.3.7 Gingerbread oder neuer vorinstalliert sein muss. Zudem werden Tablets mit Android von WhatsApp nicht unterstützt! Hier kannst Du neueste Version des WhatsApp Messenger für Android herunterladen!
WhatsApp für iPhone iOS herunterladen
Für WhatsApp gibt es auch eine Version für das Apple-System iPhone iOS. Diese kannst Du kostenlos über Apple iTunes herunterladen. Allerdings muss auf Deinem Apple iPhone mindestens die Version iOS 9.0 oder höher vorinstalliert sein, damit Du WhatsApp für iOS erfolgreich herunterladen kannst!
Mac: Hier ist der Download für Mac OS X 10.9 oder höher möglich!
Windows: Als Voraussetzung ist Windows 8 oder höher in der 32-bit-Version angegeben!
Alternativen zu WhatsApp: Threema, Telegram, Wire & Co.
WhatsApp hat einige Konkurrenten, die dem Messenger den Rang um den besten und beliebtesten Messenger abnehmen möchten. Wir haben hier eine kurze Liste mit den besten Alternativen zu WhatsApp:
Threema
Telegram
Wire
Facebook Messenger
Hoccer
SIMSme
Signal
WhatsApp SIM: Der Prepaid-Tarif für Messenger-Fans
Außerdem gibt es einen speziell auf WhatsApp zugeschnittenen Prepaid-Tarif mit der Bezeichnung WhatsApp SIM. Alle wichtigen Informationen zu WhatsApp SIM findest Du hier:
Der Hardware-Hai Stefan hat seine Mobilfunk-Anfänge schon weit vor seinem Studium der Angewandten Informatik unternommen. Seitdem hat sich das Hobby zum Beruf gewandelt und während des Studiums erfolgte 2012 der Einstieg in die Blogger- & Redaktions-Welt.